Wieder einmal ist Hexis vor einer drohenden Schließung bewahrt worden. Wie Viessmann bekanntgab, hat die mPower GmbH das Hexis-Aktienpaket am 1. Juni 2020 übernommen. Das in Dresden ansässige Unternehmen gehört zu h2e Power Systems Private Limited, einem Hightech-Unternehmen mit Sitz in Pune, Indien.
Hexis
Viessmann schließt Hexis

Der Heizgerätehersteller Viessmann hat am 19. März 2020 bekanntgegeben, dass die Unternehmenstochter Hexis, die bislang für den Bau der SOFC-Aggregate zuständig war, geschlossen wird. Die Überschrift der entsprechenden Pressemeldung klang zwar harmlos: „Viessmann schlägt neuen Weg bei Zukunftstechnologie ein“. Der maßgebliche Teil stand jedoch im dritten Absatz: „Die Aktivitäten der Hexis AG werden eingestellt.“
Weihnachtsgeschenk für Sulzer Hexis – Schweizer Investor gefunden
27. Dez. 2005: Im letzten Moment hat Sulzer kurz vor Weihnachten doch noch einen Investor für die Brennstoffzellenabteilung gefunden. Zukünftig soll eine Stiftung für die Weiterführung der Entwicklungsarbeiten von der Sulzer Hexis AG sorgen. Das Brennstoffzellengeschäft von Sulzer Hexis wird in Zukunft durch eine Stiftung fortgeführt, die die weiteren Entwicklungsarbeiten finanzieren soll. Besagte Stiftung ist … Weiterlesen
Hexis gehört jetzt Viessmann
Der Heizgerätehersteller Viessmann hat diesen Herbst 50 Prozent der Anteile am Brennstoffzellenunternehmen Hexis erworben. Die anderen 50 % liegen nach wie vor bei einem schweizerischen Investor, der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, die den BZ-Hersteller aus Winterthur Ende 2005 vor der Insolvenz gerettet hatte. Volker Nerlich, der für die Viessmann Werke gearbeitet hatte, bevor er 2002 zu Hexis kam, erklärte gegenüber HZwei, dass beide Unternehmen gemeinsam „im Herbst 2013 eine Kleinserie des Galileo-1000N-Moduls hochfahren werden“. Im gleichen Atemzug schränkte er jedoch ein, dass dies eher eine „geheime Markteinführung“ wird, da zunächst geringe Stückzahlen des Festoxidsystems (SOFC) an ausgewählte Kunden verkauft würden.
Umweltminister heizt mit Brennstoffzelle
Seit Ende 2012 steht im Keller des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in Berlin eine Festoxidbrennstoffzelle und versorgt das Gebäude mit Wärme und Strom. Auch wenn der große Altbau nicht direkt zum ursprünglich anvisierten Einsatzgebiet für derartige 1-kW-Systeme zählt, freuten sich trotzdem alle Beteiligten über das gelungene Demonstrationsvorhaben. Zur Inbetriebnahme erschienen Staatssekretär Rainer Bomba vom Bundesverkehrsministerium und Dr. Klaus Bonhoff, Geschäftsführer der NOW GmbH, am Potsdamer Platz, wo sie gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Katherina Reiche über den Projektstart informierten.