Honda und sein Clarity Fuel Cell

Honda und sein Clarity Fuel Cell

Honda

Raum für 5 Passagiere, © Honda


Honda hat ein schweres Los, denn der japanische Autokonzern steht stets im Schatten seines großen Widersachers Toyota. Während Toyota als weltweit führender Automobilhersteller seinen Vorsprung dank des Dieselskandals von Volkswagen weiter ausbaut, gelingt es Honda nur mäßig, zumindest mit zukunftsweisenden Würfen in den Fokus der Beobachter zu gelangen. So geschehen im Herbst 2015, als Honda die zweite Generation seines Brennstoffzellenautos Clarity präsentierte (mehr …)

Honda und sein Clarity Fuel Cell

Wettkampf zwischen Honda und Toyota

HZwei_07_2016_webWährend meiner Recherche zu dem HZwei-Bericht über die zweite Generation des Brennstoffzellenfahrzeugs von Honda, den Clarity Fuel Cell, erinnerte ich mich plötzlich an längst vergangene Tage. Genauer gesagt an Texte, die ich vor vielen Jahren geschrieben beziehungsweise gelesen habe. Ich blätterte nach und fand folgende Zeilen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: (mehr …)

Honda und sein Clarity Fuel Cell

Hydrogen and Fuel Cell – Technologies and Market Perspectives

9783662449714Im Springer-Verlag ist pünktlich zu Weihnachten 2015 die englische Ausgabe des Fachbuchs von Dr. Johannes Töpler und Prof. Jochen Lehmann erschienen. Das Hardcover-Buch Hydrogen and Fuel Cell, das auch als E-Book erhältlich ist, behandelt, genau wie sein Ende 2013 auf Deutsch erschienenes Pendant (s. HZwei-Heft Okt. 2013), die gesamte Thematik von der H2-Erzeugung bis hin zu zukünftigen BZ-Anwendungen. Das 281 Seiten umfassende Buch liefert eine Fülle fachlich fundierter Informationen aus der aktuellen Forschungs- und Entwicklungslandschaft. Mit einem Preis von 119,00 US-Dollar richtet es sich eher an Hochschulprofessoren als an Studierende. Es ist ab sofort erhältlich. (mehr …)

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Honda plant Produktionsstart von Brennstoffzellenautos für 2010

23. Jan. 2006: Honda hat während der Detroiter Auto Show angekündigt, bereits in drei oder vier Jahren mit der Produktion der neuen Generation ihres Brennstoffzellenfahrzeugs FCX in Japan beginnen zu wollen. Diese Meldung signalisiert, dass die Japaner zügig Fortschritte bei der Entwicklung dieser innovativen Technik machen.

Honda zeigt sich sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Kommerzialisierung der Brennstoffzellentechnik mittlerweile als mit führendes Unternehmen. Das FCX Konzept-Fahrzeug, das derzeit während der North American International Auto Show in Detroit zu sehen ist (8. ? 22. Januar), belegt die ambitionierten Ziele des asiatischen Autokonzerns. Erstmals vorgestellt wurde es vor vier Monaten.

Das neue Antriebssystem basierend auf einer Brennstoffzelle liefert mehr Leistung bei geringeren Abmaßen. Durch die flache Bauweise konnten alle Komponenten im Zwischenboden installiert werden, so dass der Schwerpunkt des gesamten Fahrzeugs verhältnismäßig niedrig liegt. Das Raumangebot im Inneren entspricht gänzlich einem konventionellen Auto, so dass kein Komfortverlust hingenommen werden muss.

Neue Maßstäbe setzt auch die Brennstoffzelle hinsichtlich ihres Aufbaus. Honda bringt erstmals eine neue ?V Flow fuel cell platform? zum Einsatz, bei der Wasserstoff und Sauerstoff von oben nach unten fließen (vertikaler Gasfluß). Die zentral angeordneten Zellen verfügen über einen verbesserten Wirkungsgrad und ermöglichen eine Leistung von 100 Kilowatt. Dieses kompakte Design ermöglicht die niedrigste Niederflur-Plattform aller Brennstoffzellenfahrzeuge.

Zudem ermöglicht das ausgefeilte Wasser-Management in Kombination mit der V-Flow-Technik Kaltstarts, wie sie bisher nur mit Benzinantrieben möglich waren. Auch die Reichweite des Wasserstofffahrzeugs steht Benzinautos mittlerweile kaum noch nach. Fast 550 Kilometer sollen möglich sein. Dies ist einem neuen Speichermaterial zu verdanken, dass es ermöglicht, 5 Kilogramm Wasserstoff (350 bar) in der Hälfte des bisher benötigten Volumens zu speichern.

Angetrieben wird das Konzeptfahrzeug von insgesamt drei Motoren: einem 80-kW-Motor für vorne und jeweils ein 25-kW-Radnabenmotor für die Hinterräder. Der somit eingesparte Platz im Motorraum kommt den Insassen durch den großzügig gestalteten Innenraum zugute.

Das Jahr 2010 wurde in den letzten Monaten schon von verschiedener Seite als möglicher Starttermin benannt. Aber dennoch verwundert das Festhalten an diesem Termin, da einige Zeitpläne den Markteintritt für Brennstoffzellen erst zehn Jahre später vorsehen.

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