China nimmt Fahrt auf

China nimmt Fahrt auf

Aktienanalyse von Sven Jösting

In den vergangenen Wochen erreichten uns Nachrichten aus dem Reich der Mitte, wonach sich China beim Themenkomplex Wasserstoff neu aufstellt und Anstalten macht, eine führende Rolle in diversen Brennstoffzellen- und Wasserstoffmärkten auf der ganzen Welt einnehmen zu wollen. Wer denkt dabei nicht umgehend an die Solar- und Windenergiebranche oder auch die batterieelektrische Mobilität, die durch China mit Hilfe von umfassenden Förderprogrammen aufgemischt wurden, so dass die Volksrepublik schnell zum Weltmarktführer avanciert ist. Werden wir im H2– und BZ-Sektor jetzt dieselbe Entwicklung sehen?

China hat zunächst Ende Juli unter anderem über den CO2-Abdruck für sich die verschiedenen Farben von Wasserstoff definiert und dann am 8. August durch sechs zentrale Behörden (Standardization Administration, NDRC, Ministry of Industry and Information Technology, Ministry of Emergency Management und National Energy Administration) entsprechende Richtlinien festgelegt. Im Formation Guidance for Standard System of Hydrogen Industry werden die Standards für den Einsatz von Wasserstoff in den verschiedenen Märkten und Einsatzfeldern ab dem Jahr 2025 manifestiert. Darin geht es um die verschiedenen Produktionsverfahren von Wasserstoff, Sicherheitsaspekte, Lagerung und Transport, H2-Infrastruktur sowie unterschiedliche Einsatzfelder/Märkte.

Dies kann getrost als Rahmen angesehen werden, in dem die chinesische Regierung demnächst Förderprogramme für Unternehmen, Provinzen, Universitäten und Forschungsanstalten im großen Stil auf den Weg bringen könnte. Vielleicht schon 2024? Über drei Jahre warten wir bereits auf ein solches Programm, das vom Volumen vergleichbar mit dem US-amerikanischen Inflation Reduction Act (500 Mrd. US-$ oder gar 1 Billion?) sein könnte.

Da China große Probleme im Infrastruktursektor/Bauwesen hat, könnte der Schwenk in Richtung Wasserstoff und Klimaschutz den perfekten Ausgleich darstellen: Wachstum durch Nachhaltigkeit. Dies sollte nun in den kommenden ein bis zwei Jahren Realität werden. China ist schon lange mit großem Abstand der weltgrößte Produzent und auch Konsument von Wasserstoff (erdgasbasiert). Zukünftig soll der Wasserstoff perspektivisch grün werden, wenn sicherlich auch die Farbe Blau (Erdgasreformierung mit CCS) im Übergang genutzt werden wird.

Was hat dies mit den hier besprochenen H2-/BZ-Aktien zu tun?

China wird Vorgaben machen, die sich auf den gesamten H2-Komplex weltweit auswirken, so die Erwartung. Der Einsatz von Brennstoffzellen in Kraftfahrzeugen unterschiedlicher Art (vom Nfz bis hin zum Pkw) könnte dieser Technologie zum Durchbruch verhelfen, wenn beispielsweise eine Quotenregelung wie damals bei der Batterieeinführung kommen sollte. Dasselbe gilt für die entsprechende Infrastruktur und natürlich auch für die Produktion, Lagerung sowie den Transport.

Nach bisheriger Planung sollten in China 1 Mio. Kfz mit H2-Antrieb bis zum Jahr 2030 auf den Straßen fahren. Ein geeignetes Förderprogramm könnte dafür sorgen, dass es viele Millionen werden. Zum Vergleich: Südkorea plant, dass dort bis 2040 rund 6,1 Mio. BZ-Fahrzeuge fahren sollen.

Auf solch einen Hochlauf müssen sich viele Unternehmen, die in China in diesem Metier aktiv sind, vorbereiten. Toyota, Hyundai, aber auch Ballard, Cummins und Bosch sind bereits in Position mit großen Investments in Produktionsanlagen vor Ort u. a. für BZ-Stacks. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die weltweite Zulieferindustrie hier auch ihr Engagement zeigt.

Im Kleinen sieht man dies auch schon in einzelnen Provinzen und Großstädten: Shanghai plant, bis zum Jahr 2025 die Zahl der H2-Tankstellen von aktuell 14 auf 70 und die Zahl der BZ-Kfz von gegenwärtig 2.500 auf 10.000 (vor allem Busse und Nfz) aufzustocken. Das lässt den Schluss zu, dass Shanghai da vorbereitet sein will auf die Planungen (Förderung) der Zentralregierung.

Warum ist das Jahr 2023 der Beginn des Megatrends Wasserstoff?

Die Trendforschung setzt auf Grün – auch beim Wasserstoff. John Naisbitt mit seinem Bestseller „Megatrends“ hat in vielen Beispielen aufgezeigt, dass die Zahl 20 eine besondere Bedeutung hat: Vor genau 20 Jahren im Jahr 2003 erschien das Buch „Die H2-Revolution“ des Visionärs Jeremy Rifkin auf Deutsch (die englische Ausgabe ein Jahr davor in 2002). Nach der Lektüre weiß man, was da in Sachen Wasserstoff alles möglich ist.

Heute ist dies real. Das Buch war mein Entrée in dieses Themenfeld. Aus der Trendforschung weiß man, dass es bis zum Start- und Schmelzpunkt eines neuen Megatrends im Durchschnitt 20 Jahre dauert. Wir schreiben das Jahr 2023. Die Börse steht in den Startlöchern. Sollten Naisbitt und Rifkin Recht bekommen? Es sieht so aus.

Risikohinweis

Jeder Anleger muss sich immer seiner eigenen Risikoeinschätzung bei der Anlage in Aktien bewusst sein und auch eine sinnvolle Risikostreuung bedenken. Die hier genannten BZ-Unternehmen bzw. Aktien sind aus dem Bereich der Small- und Mid-Caps, d. h., es handelt sich nicht um Standardwerte, und ihre Volatilität ist auch wesentlich höher. Es handelt sich bei diesem Bericht nicht um Kaufempfehlungen – ohne Obligo. Alle Angaben beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen und stellen, was die Einschätzung angeht, ausschließlich die persönliche Meinung des Autors dar, der seinen Fokus auf eine mittel- und langfristige Bewertung und nicht auf einen kurzfristigen Gewinn legt. Der Autor kann im Besitz der hier vorgestellten Aktien sein.

Ballard Power – Plattformpartnerschaft mit Ford

Ballard Power – Plattformpartnerschaft mit Ford

Die Bilanzpressekonferenz zum zweiten Quartal hat eine Reihe von Erkenntnissen geliefert, die einen sehr optimistischen Ausblick auf die Zukunft des Unternehmens zulassen. Ballard positioniert sich perfekt in seinen wichtigsten Märkten: Bus und Lkw, Schienenfahrzeuge, Schifffahrt und stationäre Energie. Da geht es um die Optimierung der Produktionsprozesse aller wichtigen Komponenten, Kostenreduktionen (Skalierung), Local-for-Local-Strategien (Lieferketten in den jeweiligen Ländern, wo Ballard eine Produktion unterhält) und den Hochlauf in den verschiedenen Weltregionen, in denen das Unternehmen tätig ist. Ein paar Beispiele:

Bei Bussen haben die Kanadier in Sachen Brennstoffzelle „die Nase vorn“ mit einem gefühlten Marktanteil von noch über 70 Prozent. Kürzlich kam der größte weltweite Einzelauftrag des Kunden Solaris für 96 BZ-Busse rein (davon 52 für Rebus in Güstrow bei Rostock). In den kommenden zwei Jahren geht es um beachtliche 10.000 BZ-Busse (Europa und USA), von denen sich Ballard einen großen Anteil verspricht. In den USA fängt es gerade diesbezüglich erst an und Ballard sieht sich auf gutem Wege, u. a. von New Flyer (haben Marktanteil von rund 66 Prozent bei Citybussen) größere Bestellungen entgegenzunehmen. Einzelaufträge von Kommunen ziehen nun mit Stückzahlen von 1, 2, 5 auf 50 bis 100 BZ-Bussen an.

China-Karte

In China tut sich nun endlich auf Regierungsebene sehr viel in Sachen Wasserstoff (s. o.). Die Chance auf ein umfassendes Förderprogramm der Regierung ab 2024/25 steigt. Wird China da kleckern oder vergleichbar der US-Regierung mit dem IRA ein Mammutprogramm in Sachen Wasserstoff (Investitionsanreize, Zuschüsse für die H2-Produktion) auf den Weg bringen? China könnte den Themenkomplex Wasserstoff wie ein klimafreundliches Konjunkturprogramm für sich einsetzen, gibt es doch derzeit Probleme im Bausektor und bei Infrastrukturprogrammen. Zudem lassen sich neue Märkte in der Elektromobilität aufbauen, so dass die batterieelektrische ergänzt bzw. ersetzt werden könnte, was dem Weltmarkt für Brennstoffzellen einen Turboeffekt verabreichen würde.

Für Ballard und sein Joint Venture mit Weichai (49:51) lässt dies sehr viel Fantasie zu. CEO Randy MacEwen sagte: „W.“

Wisdom Motor liefert 147 BZ-Lkw nach Australien

Mit Wisdom Motor – Sitz ist Fujian in China – hat Ballard bereits im Mai 2022 eine strategische Partnerschaft abgeschlossen, wozu auch die Firmen Templewater Group und Bravo Transportation (Lkw & Busse) zählen. Wisdom Motor hat wiederum im November 2022 mit den australischen Pure Hydrogen und HDrive eine Kooperationsvereinbarung (MoU) abgeschlossen, wonach Wisdom über einen Zeitraum von fünf Jahren 12.000 schwere wasserstoffbetriebene Lkw (u. a. Müllfahrzeuge) liefern wird.

Nun wurde der erste Auftrag abgeschlossen, der die Auslieferung von 147 wasserstoffbetriebenen Abfallsammelfahrzeugen zum Inhalt hat. Auftragswert: 63 Mio. US-$. Der Lieferant der Module/Stacks: das Joint-Venture von Ballard und Weichai in China – und zwar exklusiv. Könnte dies bereits bedeuten, dass Ballard via China-JV hier nun allein aus diesem Deal 2.400 BZ-Module pro Jahr liefert? Die BZ-Kapazitäten des JV liegen bei 20.000 Einheiten pro Jahr, so dass dieser Auftrag perspektivisch ein sehr guter Anfang ist.

Investments in China werden angepasst

Ursprünglich wollte Ballard eine eigene MEA-Produktion mit einem Investitionsvolumen von 130 Mio. US-$ in China aufbauen, u. a. um Importzöllen entgegenzutreten. Dieses Investment wird vorerst aufgeschoben, bis Klarheit über das Förderprogramm besteht. Man hält an den Plänen fest, will aber vorerst noch nicht in Grund und Boden investieren, bis der BZ-Markt dort in Fahrt kommt. Dazu habe man aber, was die Lieferketten angeht, bereits alle wichtigen Kontakte beisammen und kann schnell reagieren, wenn es denn sinnvoll ist. Anders ausgedrückt lässt dies die Interpretation zu, dass Ballard erst verstärkt in den Märkten (USA, Europa) investiert, wo man sich zeitnah die besseren Chancen auf Aufträge verspricht. All das kann aber auch schnell geändert werden, wenn China Gas gibt, was deren Wasserstoffstrategie (Förderung, Anreize) angeht.

Plattformpartnerschaften als Turbo

Ballard arbeitet schon lange am Aufbau von sogenannten Plattformpartnerschaften. Hiermit sind Kunden gemeint, die das Brennstoffzellen-Know-how (Stacks & Module) für sich zu nutzen wissen und dies in deren eigene Wasserstoffstrategie integrieren und die BZ-Module exklusiv von Ballard beziehen. Man setzt da voll auf Ballard und deren Erfahrungen wie auch die Qualität der BZ-Produkte. Für Ballard bedeutet dies, zukünftig große Mengen an Modulen/Stacks an diese Partner ausliefern zu können. Im Bussektor sind dies Firmen wie Van Hool oder Solaris und bei Schienenfahrzeugen Siemens Mobility und Stadler, um ein paar Beispiele zu nennen. Es könnten wohl 30 und mehr solcher Partnerschaften entstehen, was mittel- bis langfristig ein gewaltiges und vor allem sicheres Absatzpotenzial bedeutet.

Auswahlverfahren von Ford spricht für Ballard

Ford Truck hat sich nach umfassender Marktanalyse entschlossen, Ballard für deren BZ-Module für Lastwagen der Baureihe F-MAX zum Einsatz zu bringen. Jeweils zwei 120 kW leistende FCmove-XD-Module kommen pro Lkw zum Einsatz. Erst einmal wurde eine Absichtserklärung (LoI) abgeschlossen und die Lieferung einiger Module für Testzwecke vereinbart. Daraus wird dann eine Großserie. Man kann dies vergleichen mit Bosch und Nikola, wo Bosch die BZ-Module liefert.

Dies ist ein Ritterschlag für Ballard, der deren Kompetenz unterstreicht. Ford Truck baut neben schweren Lkw auch viele andere Fahrzeuge wie Baumaschinen und Trecker, in denen dann Ballard-inside perspektivisch zum Einsatz kommen kann. Die Lkw-Produktion in der Türkei soll hierbei Standort für den ersten BZ-Einsatz sein. Über 10.000 Fahrzeuge rollen hier jährlich vom Band.

Ford kann die Ballard-Module selbst perfekt auf den eigenen Lkw-Chassis verbauen, so der Plan. Sicherlich wird es noch ein bis zwei Jahre dauern, bis nach Testläufen erste Großaufträge an Ballard vergeben werden. Der Grundstein ist aber nun gelegt. Was wäre, wenn Ballard hier 1.000, 5.000, 10.000 und mehr BZ-Module im Jahr zuliefert – nur für diese eine Plattformpartnerschaft? Von Ballard hieß es dazu: „Wir gehen davon aus, dass sich diese Partnerschaft mit zunehmender Reife der F-MAX-Brennstoffzellen-Lkw-Plattform von Ford zu einer langfristigen Vereinbarung über Modulbestellungen und -lieferungen in größerem Umfang entwickeln wird.“

Auch Canadian Pacific hat für die konzerneigene Produktionsstätte von CPKC in Kansas City 20 BZ-Module für den Einsatz in verschiedenen Lokomotivvarianten geordert, um im Testbetrieb Erfahrungen zu sammeln. Das Bahnunternehmen arbeitet auch mit der Eisenbahngesellschaft CSX zusammen, Lokomotiven H2-ready zu machen bzw. vom Dieselbetrieb abzuschalten. Hieraus kann ein sehr großer Auftrag entstehen. Weitere Aufträge werden im weiteren Jahresverlauf 2023 erwartet.

Zahlenwerk

Der Verlustausweis bei Ballard lag wie erwartet pro Aktie bei minus 0,10 US-$ pro Quartal. Der Auftragsbestand hat sich wertmäßig stark auf 147,5 Mio. US-$ erhöht und wird dies auch weiterhin tun. Auf der Bank liegen noch gut 815 Mio. US-$ an liquiden Mitteln. Das Verhältnis der Umsatzentwicklung im ersten und dem zweiten Halbjahr wird mit 30:70 Prozent beschrieben, so dass das aktuelle zweite Halbjahr hier positive Überraschungen verspricht. Richtig spannend wird es dann erst in 2024/25.

Fazit: Die Ruhe in der Kursentwicklung bei Ballard sollte spätestens in 2024 zu Ende gehen und in einen allmählichen Kursanstieg münden, der seine Grundlagen in steigenden Aufträgen der BZ-Produkte in all den verschiedenen Plattformpartnerschaften, Märkten und Regionen findet. Ein Turbo könnte China sein, wenn hier Klarheit über die Förderung geschaffen ist. Deshalb: Kaufen und liegen lassen. Kein Schnellschuss. Denken Sie an Facebook, Amazon und Google in den ersten Jahren: Da gab es nur „logische“ riesige Verluste – bis die Geschäftsmodelle ins Fliegen kamen – die Aktien auch.

Risikohinweis

Jeder Anleger muss sich immer seiner eigenen Risikoeinschätzung bei der Anlage in Aktien bewusst sein und auch eine sinnvolle Risikostreuung bedenken. Die hier genannten BZ-Unternehmen bzw. Aktien sind aus dem Bereich der Small- und Mid-Caps, d. h., es handelt sich nicht um Standardwerte, und ihre Volatilität ist auch wesentlich höher. Es handelt sich bei diesem Bericht nicht um Kaufempfehlungen – ohne Obligo. Alle Angaben beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen und stellen, was die Einschätzung angeht, ausschließlich die persönliche Meinung des Autors dar, der seinen Fokus auf eine mittel- und langfristige Bewertung und nicht auf einen kurzfristigen Gewinn legt. Der Autor kann im Besitz der hier vorgestellten Aktien sein.

Weichai – Gute Kursentwicklung

Weichai – Gute Kursentwicklung

Zu Weichai kann ich leider keine neuen Kennzahlen vorlegen, aber der gestiegene Kurs deutet darauf hin, dass es erstens gut läuft bei Chinas größtem Dieselmotorenhersteller mit Wasserstoffstrategie und zweitens Chinas erwartetes H2-Förderprogramm hier positive Einschätzungen zulässt. Freude bereitet die Tochter Kion, deren Börsenwert gut 50 Prozent zugelegt hat. Man bedenke, dass Weichai weiterhin nur 30 bis 35 Prozent des Wertes ausmacht, mit dem der US-Konkurrent Cummins Engine an der Börse bewertet wird. Beide Unternehmen sind sehr gut vergleichbar, wenn auch der chinesische Staat an Weichai über deren Großaktionär beteiligt ist.

Weichai unterhält über das JV mit Ballard Power (51:49) bislang noch die größte Stackproduktion für Lkw und Busse in China, zumal Weichai selbst Tochtergesellschaften besitzt, die Nfz neben schwerem Gerät (Kräne, Minentrucks, Motoren für Schiffe, Züge usw.) produzieren. Im Fall eines großen H2-Förderprogramms hat man dann alles im Haus – von der Stack-Produktion bis hin zum Einsatz. Weichai Power ist mein Schlüsselinvestment in China in Sachen Wasserstoff und Brennstoffzelle.

Risikohinweis

Jeder Anleger muss sich immer seiner eigenen Risikoeinschätzung bei der Anlage in Aktien bewusst sein und auch eine sinnvolle Risikostreuung bedenken. Die hier genannten BZ-Unternehmen bzw. Aktien sind aus dem Bereich der Small- und Mid-Caps, d. h., es handelt sich nicht um Standardwerte, und ihre Volatilität ist auch wesentlich höher. Es handelt sich bei diesem Bericht nicht um Kaufempfehlungen – ohne Obligo. Alle Angaben beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen und stellen, was die Einschätzung angeht, ausschließlich die persönliche Meinung des Autors dar, der seinen Fokus auf eine mittel- und langfristige Bewertung und nicht auf einen kurzfristigen Gewinn legt. Der Autor kann im Besitz der hier vorgestellten Aktien sein.
Autor: Sven Jösting, verfasst am 9.6.2023

Ballard Power – Hohes Umsatz- und Gewinnwachstum erwartet

Ballard Power – Hohes Umsatz- und Gewinnwachstum erwartet

Rechenzentren Bloom
Solche Rechenzentren sind bereits in Bearbeitung, © Bloom

Ballard Power als der eindeutige Marktführer in Sachen PEM-Brennstoffzelle arbeitet geräuschlos an der Positionierung des Unternehmens in diversen BZ-Märkten. Da werden Kapazitäten für Stacks auf- und ausgebaut, da wird massiv in F&E investiert, da finden Joint Ventures statt und viele Prototypenentwicklungen zusammen mit strategischen Partnern. Zudem wird an neuen Einsatzfeldern wie der Elektrolyse und begleitenden Technologien gearbeitet – mit dem Ziel, Produkte abzuliefern, die leistungs- und wettbewerbsfähig sind, kostengünstiger werden, lange Einsatzzeiten haben und über eine kompakte Bauweise verfügen. All dies ist die Basis für zukünftige Aufträge und natürlich den Übergang in den nachhaltig und stark steigenden Gewinn. Die Börse antizipiert all dies in den Aktienkursen, lange bevor die Fakten auf dem Tisch liegen. Erinnern Sie sich an Kurse von Ballard bei 1, 2, 3 US-$? Das liegt erst zwei Jahre zurück.

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