Die Neuordnung der Energiewirtschaft ist in vollem Gange. Klar ist mittlerweile, dass Wasserstoff noch nicht sofort, aber doch in naher Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen wird. Und so bringen sich derzeit alle erdenklichen Unternehmen in Stellung, um von dieser Umstrukturierung profitieren beziehungsweise diese mitgestalten zu können.
CCS
Welche Farbe bekommt die Nationale Wasserstoffstrategie?
Wenn das so gewollt war, könnte es eine strategische Meisterleistung werden: Hinauszögern der Präsentation der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) bis zum Juni 2020 – bis kurz vor der Jahresmitte Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt. Dann auf europäischer Ebene den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zu einem Schwerpunktthema machen und gemeinsam mit der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen Green Deal aushandeln, der die Wirtschaft – und vielleicht auch die Umwelt – wieder auf die Beine bringt. Sollte hierbei ein halbwegs nachhaltiges Energiekonzept für Europa herauskommen, könnte sich diesen Erfolg die deutsche Regierungskoalition auf die Fahnen schreiben und damit merklich gestärkt in den Bundestagswahlkampf 2021 ziehen, ohne sonderlich viel Angst vor den Grünen haben zu müssen.
Tesla mit vielen Baustellen – SolarCity wurde übernommen

Wasserstoff-Station für den Osten

Jetzt bekommt auch der Osten Deutschlands eine eigene Wasserstofftankstelle: Am 2. September 2016 erfolgte in Rostock der erste Spatenstich für eine Station, die sowohl eine rasche H2-Betankung als auch eine zügige Stromladung ermöglichen soll. Der Startschuss für den Umbau der Total-Tankstelle an der Tessiner Straße fand unmittelbar vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern im Beisein von Energieminister Christian Pegel statt.
Ladesäulenverordnung verabschiedet

EU einigt sich auf Typ-2-Stecker für Elektroautos

Es gab schon etliche Fehlmeldungen, aber dieses Mal soll es tatsächlich stimmen: Die Europäische Kommission hat sich im Februar 2013 auf einen einheitlichen Standard für Ladestecker geeinigt. Die Wahl fiel auf den in Deutschland entwickelten Typ-2, wie er hierzulande bereits in etlichen Fahrzeugen zur Anwendung kommt. Die von Mennekes entwickelte Steckerkonfiguration gemäß DIN IEC 62196 gilt als universell einsetzbar und robust und unterstützt sowohl das einphasige als auch das dreiphasige Laden (16 A bzw. 63 A). Stecker vom Typ-1, die in Japan entwickelt und mittlerweile auch in den USA eingeführt wurden, ermöglichen demgegenüber nur die einphasige Ladung. Die Italiener und Franzosen hatten den Typ-3 favorisiert, der zwar ein- und dreiphasig laden kann, aber nur bis 32 A geeignet ist.
Offener Brief an Greenpeace
Hallo liebe Naturfreunde, seit langer Zeit bin ich Fördermitglied und Bewunderer von Greenpeace. Am 18. Februar stand wieder die offizielle Meinung von Greenpeace im HH-Abendblatt bezüglich Elektromobilität. Ich bin traurig darüber, dass Sie wiederholt diese ablehnende Meinung vertreten. Jedoch, Sie haben Recht. Mit dem Deutschen Strommix stoßen die meisten E-Autos „jetzt“ mehr CO2 aus. Sie … Weiterlesen