Förderung von H2-Pkw

Förderung von H2-Pkw

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat eine kleine Anfrage an die Bundesregierung zum Thema „Förderung von Wasserstoff-Pkw“ gerichtet. Die Abgeordneten Cem Özdemir, Oliver Krischer, Matthias Gastel und andere wollten wissen, welche Ergebnisse die bisherige finanzielle Unterstützung hervorgebracht hat.

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Next Energy heißt jetzt DLR-VE

Next Energy heißt jetzt DLR-VE

DLRDas ehemalige Oldenburger Energieforschungsinstitut Next Energy ist an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt übergeben worden und heißt jetzt Institut für Vernetzte Energiesysteme (DLR-VE). Der Wechsel ist am 28. Juni 2017 durch die Zustimmung des DLR-Senats vollzogen worden. Wie es hieß, werde das Institut seine erfolgreiche Arbeit in seiner neuen Funktion in gewohnter wissenschaftlicher Qualität weiterführen (mehr …)

BMWi startet nächste Phase der Energiewende

BMWi startet nächste Phase der Energiewende

Habeck

Robert Habeck, © Bundesrat, F. Bräuer


Am 8. Juli 2016 haben der Bundestag und der Bundesrat die EEG-Novelle 2017 verabschiedet. Die grundlegende Neuerung darin ist, dass „ab 2017 die Vergütungshöhe des erneuerbaren Stroms nicht wie bisher staatlich festgelegt, sondern durch Ausschreibungen am Markt ermittelt wird“, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Während sowohl die Opposition als auch etliche Umweltverbände das EEG 2017 kritisierten, bezeichnete das BMWi es als den „Start in die nächste Phase der Energiewende“. (mehr …)

Steuerliche Gleichbehandlung von Elektroautos

Steuerliche Gleichbehandlung von Elektroautos

elektroauto-blauDer Deutsche Bundestag ist der Empfehlung des Vermittlungsausschusses nachgekommen und hat eine Einigung beim Streit um den Nachteilsausgleich zur Dienstwagenbesteuerung von Elektrofahrzeugen am 6. Juni 2013 erzielt. Demnach wird rückwirkend zum 1. Januar 2013 bei der Berechnung des geldwerten Vorteils von elektrisch betriebenen Dienstwagen nicht der Bruttolistenpreis herangezogen, sondern der um die Batteriekosten verminderte Betrag. (mehr …)

Entsetzen über den Solarausstieg von Philipp Rösler

Eigentlich wollte ich am vergangenen Freitag zur Einweihung einer Solar-Wasserstoff-Tankstelle am Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Da war ich zwar auch, aber mindestens ebenso wichtig wie diese Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme (Details dazu folgen) waren die emotionalen Äußerungen von Institutsleiter Prof. Eicke R. Weber zu einem ganz anderen Thema – und zwar zu den geplanten Kürzungen der Regierungskoalition im Photovoltaiksektor.
Bis zur Pressekonferenz am Nachmittag des 2. März 2012 verlief zunächst noch alles normal, aber bei der vorletzten Frage platzte es förmlich aus dem ausgewiesenen Solarfachmann heraus: „Das ist eine Schande für das Industrieland Deutschland.“ Gemeint war damit die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler anvisierte Deckelung des jährlichen Photovoltaik-Zubaus in der Bundesrepublik sowie die seiner Meinung nach überhastet durchgeführte Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, ja eigentlich die ganze Vorgehensweise, wie es überhaupt zu dieser Gesetzesvorlage gekommen ist.
Gefragt worden war der ISE-Chef eigentlich nur nach einem kurzen Statement anlässlich der geplanten Änderungen im EEG, aber einmal auf dieses Thema angesprochen redete sich Weber rasch in Rage. Mit immer roter werdendem Kopf resümierte er, wie in den vergangenen Monaten ausführlich und detailliert die bisherige Entwicklung von Experten analysiert worden war, um belastbare Zahlen zu bekommen, gemäß derer ein wohl durchdachtes Gesetz verabschiedet hätte werden können. Diese Pläne und all die Zahlen seien dann aber Anfang dieses Jahres innerhalb von zwei Wochen von Rösler über den Haufen geworfen worden. Gemeinsam mit dem Bundesumweltminister ist dann auf die Schnelle ein neuer Plan erdacht worden, jedoch ohne vergleichbare Datenbasis.
„Dieses ganze Verfahren ist unfassbar“, sprudelte es aus Eicke R. Weber heraus, „Wir haben einen Wirtschaftsminister, der der Energiewende schadet.“ […] „Dabei gefährden wir nicht nur die Photovoltaikindustrie, weil wir dem Ausland signalisieren, Deutschland sei kein verlässlicher Verhandlungspartner mehr.“ […] „Rösler untergräbt das Vertrauen.“ Dabei habe doch insbesondere ein Wirtschaftsminister gemäß seinem Amtseid speziell die Wirtschaft zu schützen und zu fördern, kritisierte der Institutsleiter.
Obwohl sich er– wie er selbst feststellte – schon emotional zurücknahm, benutzte der Professor deutliche Worte: „Das ist eine entsetzliche Botschaft!“ […] „Eine Menge Schaden ist schon angerichtet.“ Er kündigte jedoch an, dies nicht tatenlos hinzunehmen. Vielmehr werde er diese Fehlentscheidungen öffentlich auf dem Podium während der heutigen Demonstration am Brandenburger Tor in Berlin (Montag, 5. März 2012, 13:00 Uhr) ansprechen, damit die Gesetzesvorlage zur EEG-Novelle nicht wie geplant nach der 1. Lesung am 8. März im Bundestag in Kraft treten könne.

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