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Beitrag von Sven Geitmann

1. Oktober 2022

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IPCEI-Technologiewelle ist gestartet

Standorte der 62 deutschen IPCEI-Vorhaben, © BMWi
Standorte der 62 deutschen IPCEI-Vorhaben, © BMWi

Nach langem Warten hat die Europäische Kommission die ersten Vorhaben des IPCEI Wasserstoff genehmigt. Im Rahmen dieser „wichtigen Projekte von allgemeinem europäischem Interesse“ (Important Project of Common European Interest) sollen maßgebliche Fortschritte beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft gemacht werden. Durch die damit verbundene beihilferechtliche Sondergenehmigung können sehr viel mehr Fördermittel ausgeschüttet werden, als ansonsten innerhalb Europas gestattet. Aus Deutschland sind zunächst vier Vorhaben mit dabei. Weitere sollen im Laufe des Jahres folgen.

Margrethe Vestager, die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, hat am 15. Juli 2022 die Namen der genehmigten Projekte, für die jetzt die Förderbescheide erstellt werden, bekanntgegeben. In dieser ersten Genehmigungswelle, die unter dem Stichwort „IPCEI Hy2Tech“ läuft, geht es um Technologien zur Erzeugung, zum Transport und zum Einsatz von Wasserstoff, insbesondere im Mobilitätssektor. Alle gemein haben, dass sie über den bisherigen Entwicklungsstand hinausgehen und wichtige Impulse für den Aufbau einer integrierten Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa erzeugen sollen.

Nach dieser Technologiewelle soll noch im Herbst die Industriewelle mit weiteren Projekten folgen, bevor dann als Drittes die Infrastrukturwelle und als Viertes die Mobilitätswelle kommen. Insgesamt beteiligen sich 24 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen an dem IPCEI Wasserstoff.

Unter den vier jetzt genehmigten deutschen Technologievorhaben befinden sich jeweils zwei, die vom Bundeswirtschafts- beziehungsweise Bundesverkehrsministerium gefördert werden. So soll im Rahmen von Sunfire1500 eine Produktionslandschaft, die Elektrolyseure der Alkali- (AEL) und der Hochtemperatur-Technologie (SOEC) in Serienfertigung bringt, unterstützt werden. Dafür beabsichtigt die Sunfire GmbH in Sachsen sowie anteilig auch in Nordrhein-Westfalen den Aufbau von Fertigungskapazitäten, die als Blaupause für eine europäische Serienproduktion dienen sollen.[…]

… gekürzte Online-Version
Den kompletten Fachbericht finden Sie in der aktuellen Ausgabe des HZwei-Magazins.

Autor: Sven Geitmann

Kategorien: 2022 | Allgemein

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