Sind Erdgasbetriebene BZ-Heizgeräte zukunftsfähig?

Sind Erdgasbetriebene BZ-Heizgeräte zukunftsfähig?

H2-Kessel von Remeha © BDR
© BDR

Warten auf die Wasserstoffheizung

Brennstoffzellenheizgeräte sind mittlerweile seit einigen Jahren auf dem Markt. Doch das Segment will nicht so recht in Schwung kommen, die Anzahl der installierten Geräte steigt nur langsam. Dies könnte an der begrenzten Auswahl und den noch hohen Preisen liegen. Doch berücksichtigt man die aktuell recht großzügigen Fördergelder, die beim Wechsel zu energieeffizienten Heizgeräten, insbesondere beim Ausbau einer alten Ölheizung, in Anspruch genommen werden können, muss man annehmen, dass es noch andere Gründe für die Kaufzurückhaltung gibt. Einer könnte darin liegen, dass heutige BZ-Aggregate – genau wie Brennwertthermen – Erdgas verbrennen und somit CO2-Emissionen verursachen.

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Stephan Kohler ist verstorben

Stephan Kohler ist verstorben

Portrait Stephan Kohler
© Zukunft Erdgas

Völlig überraschend ist Stephan Kohler Ende Oktober 2020 aus dem Leben geschieden. Wie die Brancheninitiative Zukunft Erdgas, bei der er seit 2018 Aufsichtsratsvorsitzender war, mitteilte, verstarb er im Alter von 67 Jahren. Für viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft galt Kohler als leidenschaftlicher Kämpfer für den Klimaschutz. Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Erdgas, würdigte ihn mit den Worten: „Stephan Kohler wurde im gesamten Energiesektor für seine präzisen Analysen und seine Scharfsinnigkeit geschätzt. […] Mit Stephan Kohler verlieren wir einen großartigen Menschen, einen klugen und leidenschaftlichen Gestalter und einen Treiber der Energiewende.“

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Kommt das reine Wasserstoffgasnetz?

Kommt das reine Wasserstoffgasnetz?

Die Energieversorgung stationärer Systeme erfolgt heute in der Regel über Erdgas. Seit geraumer Zeit wird aber über die Beimischung von Wasserstoff diskutiert und diese auch bereits ausprobiert. Seitens der Heizgerätehersteller gibt es ein Commitment, dass heute bis zu zehn Prozent Wasserstoff für deren Aggregate realisierbar seien. Die nächste Generation der Heizgeräte soll dann bis zu 30 Prozent vertragen. Später, so heißt es, sei auch eine Ertüchtigung für 100 Prozent möglich. Viessmann sagt, ab circa 2023/2024 sollen alle neuen Gasheizgeräte „H2-ready“ sein.

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