Unsere Welt neu denken

Unsere Welt neu denken

Cover "Unsere Welt neu denken - Eine Einladung" - Maja Göpel

Es lohnt sich, die Einladung von Maja Göpel, die Welt mal neu zu denken, anzunehmen. Die Politökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin schildert auf 208 Seiten sehr anschaulich und verständlich all die vielen Aspekte, die für die heutige Welt eine maßgebliche Rolle spielen. Ihr Augenmerk ist dabei auf die notwendige Umgestaltung des Wirtschaftssystems gerichtet, das sich ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren vergaloppiert hat und auf die richtige Bahn gebracht werden muss. Die Honorarprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg belegt, dass bis heute häufig fadenscheinige Argumente herangezogen werden, um das Wirtschaftswachstum immer weiter voranzutreiben, stets auf Kosten von Umwelt und Natur.

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Nationaler Wasserstoffrat nimmt Arbeit auf

Nationaler Wasserstoffrat nimmt Arbeit auf

Katherina Reiche
Katherina Reiche, © E.ON

Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) ist ein elementarer Bestandteil der von der Bundesregierung im Juni 2020 vorgestellten Nationalen Wasserstoffstrategie. Insgesamt 26 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wurden berufen.

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Ein Green Deal bietet sich an

Ein Green Deal bietet sich an

Teyssen
Dr. Johannes Teyssen © Dietmar Gust / Euroforum

Der Handelsblatt Energie-Gipfel, der vom 20. bis zum 22.Januar 2020 in Berlin stattgefunden hat, kann wie ein Seismograf für die Energiewirtschaft angesehen werden. Was hier diskutiert wird, bewegt die deutschen Energieunternehmen. Gefühlt befassten sich mehr als 80 Prozent aller Vorträge, Beiträge, Talkrunden und Kommentare mehr oder weniger mit dem Themenkomplex Wasserstoff – in all seinen Anwendungen und Perspektiven, als Beitrag gegen den Klimawandel und für eine nachhaltige Energieproduktion.

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DWV: Seit zwanzig Jahren aktiv

DWV: Seit zwanzig Jahren aktiv

dwv

Der DWV-Vorstand


Im Jahr 1996 wurde der Deutsche Wasserstoff-Verband e. V. (DWV) aus der Taufe gehoben. Nach mittlerweile 20 Jahren aktiver Mitgestaltung der H2– und BZ-Entwicklung in Deutschland und in Europa sowie einer Namenserweiterung zu „Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband“ feierten Mitglieder, Gäste und einige der Gründungsväter dieses Jubiläum (mehr …)

HyChain Minitrans bringt 158 Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf die Straße

7. Febr. 2006: Brennstoffzellentechnik für Nischenmärkte ? Unter dieser Devise ist vergangene Woche das HyChain Minitrans-Projekt gestartet worden, das über 150 wasserstoffbetriebene Fahrzeuge auf europäische Straßen bringen soll. Der Gasversorger und Projektkoordinator Air Liquide hatte zur Eröffnungszeremonie zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Medien aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland nach Brüssel eingeladen, um das länderübergreifende 37 Mio. Euro Projekt vorzustellen.

Im Rahmen des HyChain-Projektes sollen innerhalb von vier Jahren insgesamt 158 Brennstoffzellenfahrzeuge in vier Regionen der Europäischen Union getestet werden. Zunächst stehen in der ersten Phase (2006 ? 2007) die Produktion der Fahrzeuge sowie die Entwicklung der benötigten Infrastruktur im Mittelpunkt. Anschließend (2008 ? 2010) sollen diese Fahrzeuge in vier Regionen Europas unter realen Bedingungen eingesetzt werden.

Insgesamt beteiligten sich 24 europäische Partner an diesem Projekt, das von der Generaldirektion Energie und Transport der Europäischen Kommission mit 17 Mio. Euro (Gesamtbudget: 37,6 Mio. Euro) gefördert wird. Alle Teilnehmer stammen aus Regionen, die jeweils in ihrem Land mit führend sind im Bereich der Brennstoffzellenentwicklung und bereits eigene seriennahe Produkte hervorgebracht haben.

Nordrhein-Westfalen steuert in diesem Netzwerk ein Lastenfahrrad (Cargobike) bei, das von der Firma Masterflex entwickelt wurde. 40 dieser Dreiräder mit einer Antriebsleistung von 250 Watt sollen im Zuge von HyChain zum Einsatz kommen. Hydrogenics wird zusätzlich insgesamt zehn Minibusse liefern, die über ein 10 kW leistendes Brennstoffzellensystem verfügen. Aus Italien kommen 44 kleine Nutzfahrzeuge (Pick-ups); aus Spanien und Frankreich kommen 30 brennstoffzellenbetriebene Motorroller sowie 34 Rollstühle.

Die Versorgung dieser Fahrzeuge mit Wasserstoff soll über automatische Verteilerstellen geregelt werden. Dafür soll eine entsprechende Logistik aufgebaut werden, bei der volle Kartuschen (700 bar) einfach und sicher in einem Pfandsystem gegen leere Behälter ausgetauscht werden können.

François Darchis, Mitglied des erweiterten Vorstandes der Air Liquide (s. Foto), erklärte dazu: ?Wir sind besonders stolz darauf, der Koordinator dieses großen europäischen Projektes zu sein, dem ersten seiner Art weltweit.?

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