Bloom Energy hat die Zahlen für das vierte Quartal 2020 und damit das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Der Umsatz zog Ende des Jahres um 16,8 % auf 249,4 Mio. US-$ an. Für das Gesamtjahr bedeutet dies einen Umsatz in Höhe von 794,2 Mio. US-$. Pro Aktie lag der Verlust bei 0,08 US-$ (non-GAAP) und minus 0,16 US-$ GAAP. Auf das Gesamtjahr waren dies pro Aktie minus 1,14 US-$ gegenüber einem Minus von 2,67 US-$ in 2019. Die Profitabilität ausgedrückt in der non-GAAP-Profit-Margin konnte um beachtliche 11,3 % auf 27 % gesteigert werden (die GAAP-Gewinnmarge wird zukünftig bei 25 % gesehen). Der Auftragsbestand Backlog erreicht einen Wert von 4,4 Mrd. US-$, der sich in Serviceverträge (3,4 Mrd. US-$) und Systemen (1 Mrd. US-$) aufteilt.
Toyota
Zuwachs und Verstärkung
Auf der Jahrestagung der Clean Energy Partnership (CEP) hat sich Ende 2019 ein neues Führungstrio zusammengefunden. Der erst jüngst zum Vorsitzenden gewählte Jörg Starr von Audi erhielt zwei Co-Chairs an seine Seite: Stefanie Beck von Toyota und André Steinau von GP Joule.
Brennstoffzellen-Serienfertigung in Deutschland
Brennstoffzellen-Stacks mit fahrzeugtauglichen Leistungsdichten bilden nach wie vor eine kritische Lücke in der europäischen Wertschöpfungskette. Diese Lücke zu schließen war das Ziel der vom Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking geförderten europäischen Projekte Auto-Stack (FCH-JU GA 245142) und AutoStack-CORE (FCH-JU GA 325335).
Olympiade 2020 mit H2 aus Brunei
Das H2-Tankstellenprogramm in Japan ist derzeit weltweit führend: Etwa 90 Wasserstoffstationen sind in Betrieb und weitere acht im Bau. Alle werden mit staatlichen Subventionen finanziert. Die Standorte dienten im Juli 2017 etwa 1.800 Toyota Mirai und 200 Honda Clarity für den Kraftstoffnachschub. Die größte Neuigkeit aber ist die Bildung eines Konsortiums bestehend aus elf Unternehmen, die sowohl den Bau weiterer Stationen voranbringen als auch deren Betrieb übernehmen werden.
Toyota BZ-Truck für Los Angeles
Toyota kann nicht nur BZ-Pkw und -Busse, nein, jetzt wollen die Japaner auch BZ-Trucks bauen. Im Rahmen von Project Portal soll ein 36-Tonner mit zwei Brennstoffzellen-Stacks, die eigentlich für den Mirai konzipiert sind, ausgestattet werden. Ergänzend soll ein 12-kWh-Akku zum Einsatz kommen, so dass eine Leistung von 500 kW und ein Drehmoment von 1.800 Nm bereitstehen (Reichweite: 320 km).
40 % Förderung für BZ-Autos … allerdings fehlen die Fahrzeuge
Brennstoffzellenautos sind zu teuer – und außerdem gibt es keine H2-Infrastruktur. Sätze wie diese hört man immer wieder. Über den Zubau von Wasserstofftankstellen wird und wurde in der HZwei immer wieder berichtet. Widmen wir uns deswegen jetzt dem Preis: Der kann bei entsprechender Förderung sehr viel niedriger sein als vielfach angenommen. So könnte ein Honda Clarity Fuel Cell anstatt für 57.000 Euro für etwa 42.000 Euro bezogen werden – wenn er denn hier angeboten würde. Die NOW bestätigte jedoch: „Der Honda ist derzeit nicht verfügbar.“
Lexus: Brennstoffzellen im Luxussegment
Lexus ist die Nobelfirma der Toyota Motor Corporation, allerdings konzentriert sich ihr Engagement auf den asiatischen Markt. In Europa verkaufte die Luxusmarke gerade einmal 70.000 Autos. Dennoch avanciert Lexus immer mehr zu einer ernstzunehmenden Alternative für etliche Autofahrer, obwohl oder gerade weil die Fahrzeuge zu 98 Prozent mit Hybridtechnik ausgestattet sind.
Ballard: Hydrogen-Society 2020 in Japan
Ein neuer Megatrend braucht Zeit, sich zu entwickeln. So stellen die vergangenen 15 Jahre die Basis dessen dar, was der Brennstoffzelle in den kommenden Jahren zum Durchbruch verhelfen und zur Entstehung eben dieses Megatrends beitragen wird. Denn: historisch betrachtet haben technologische Revolutionen meist 15 Jahre benötigt, bis es zu einem Durchbruch kam. Dann aber geht es in der Regel sehr schnell, weil kein Marktteilnehmer am Rande stehen will.
Honda und sein Clarity Fuel Cell
Honda hat ein schweres Los, denn der japanische Autokonzern steht stets im Schatten seines großen Widersachers Toyota. Während Toyota als weltweit führender Automobilhersteller seinen Vorsprung dank des Dieselskandals von Volkswagen weiter ausbaut, gelingt es Honda nur mäßig, zumindest mit zukunftsweisenden Würfen in den Fokus der Beobachter zu gelangen. So geschehen im Herbst 2015, als Honda die zweite Generation seines Brennstoffzellenautos Clarity präsentierte
DOE-Vorgaben sind noch nicht erreicht
Der Forschungsetat des US Departments of Energy liegt seit einigen Jahren stabil bei US-$ 100 Mio., ausreichend, um wesentliche Programme für Wasserstoff und Brennstoffzellen plus einige Demonstrationsvorhaben – meist ein paar wenige Fahrzeuge für Spezialanwendungen – finanzieren zu können. In 2017, so scheint es, sollen nun einige marktreife Segmente zusammengefasst werden unter dem Begriff „Technikbeschleunigung“.