H2-Großprojekte auf der arabischen Halbinsel

H2-Großprojekte auf der arabischen Halbinsel

© OQ

Oman und Saudi-Arabien planen Export von Solarenergie

Die sonnenreichen Gefilde gelten als prädestiniert für die Erzeugung von Wasserstoff mithilfe von Solarenergie. Während vielfach auf Länder wie Australien, Chile oder Marokko geschaut wird, tut sich insbesondere im Nahen Osten so einiges. Länder wie Saudi-Arabien, Kuwait, aber auch das Sultanat Oman haben erkannt, dass sie nicht nur viel Öl, sondern auch viel Sonne haben – die gut geeignet für die Wasserstoffherstellung ist.

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Mit Solarenergie in eine saubere Zukunft

Mit Solarenergie in eine saubere Zukunft

Photoreactor


Die Sonne ist heiß – sehr heiß. Per Strahlung gelangen tagtäglich Unmengen an Energie zur Erde. Über Jahrmillionen hinweg hat sich die Natur an diese stetige Energiezufuhr angepasst und ausgefeilte Mechanismen entwickelt, um diese Energie sinnvoll zu nutzen. In ungleich kürzerer Zeit ist es Wissenschaftlern innerhalb der vergangenen 20 Jahre gelungen, die Sonnenstrahlung per Photovoltaik in Strom umzuwandeln – mit inzwischen vergleichsweise hohem Wirkungsgrad. (mehr …)

Fraunhofer ISE verabschiedet Weber

Fraunhofer ISE verabschiedet Weber

Eicke-Weber-ISE

Prof. Eicke Weber, © Fraunhofer ISE


Prof. Eicke R. Weber hat Ende 2016 die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) abgegeben. Wie es hieß, trat er aus Altersgründen ab, ohne dass bislang ein Nachfolger benannt worden ist. Prof. Weber war seit 2006 in Freiburg Institutsleiter und Inhaber des Lehrstuhls für Physik / Solarenergie der Albert-Ludwigs-Universität. (mehr …)

f-cell bindet 2013 Solarbranche mit ein

f-cell bindet 2013 Solarbranche mit ein

Elektromobilität wurde auch 2012 in Stuttgart groß geschrieben.

Elektromobilität wurde auch 2012 in Stuttgart groß geschrieben (Foto: S. Geitmann).


Die World of Energy Solutions wird in diesem Jahr mit ihren drei Segmenten f-cell, Battery+Storage und e-mobil BW Technologietag vom 30. September bis zum 2. Oktober 2013 in Stuttgart stattfinden. Der Veranstaltungsverbund kombiniert verschiedene Elemente aus Messe, Konferenz, Netzwerktreffen, Marktplatz, Industriemonitor und Think Tank miteinander. Neu hinzu kommt in diesem Jahr ein Konferenzteil mit zwei Sessions zum Thema Solarenergie und Speicherung. (mehr …)

Diversifikation

Diversifikation

Der Entwicklungstrend in Richtung von mehr dezentralen Stromerzeugungssystemen, weg von den zentralen Großkraftwerken, ist nicht mehr zu stoppen. Das haben selbst die vier großen Energieversorger eingesehen. Die Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken schiebt diese Entwicklung zwar noch etwas auf, aber umkehren können die Lobbyisten diesen Trend damit trotzdem nicht.
Dies bestätigte auch Martin Pokojski, Innovationsmanager der neu gegründeten Vattenfall Europe Innovation GmbH. Während einer Podiumsdiskussion beim 8. Riesaer BZ-Workshop räumte er ein, dass sich die großen Konzerne bereits auf kleiner werdende Marktanteile einrichten. Auch Dr. Christopher Hebling vom Fraunhofer ISE sprach während der Clean Tech World am 16. September 2010 in Berlin über die fortschreitende „Transformation der Energiesysteme von zentralen Kraftwerken zu dezentralen Erneuerbare-Energien-Systemen“.
Es geht dabei nicht nur um mehr kleine Generatoren, sondern auch um immer unterschiedlichere Aggregate: Gab es bisher zur Stromerzeugung (fast) nur Kohle-, Gas-, Kernenergie- sowie Wind- und Wasserkraftwerke, so werden in Zukunft sehr viel mehr verschiedene Systeme in das öffentliche Netz einspeisen. Damit ist nicht nur die endlich erwachsen gewordene Solarenergie gemeint. Es geht ebenso um die vielen verschiedenen Arten der Blockheizkraftwerke: vom Stirlingmotor über den Rapsölbrenner bis hin zum Geothermiekraftwerk und dem Brennstoffzellensystem.
Der Trend zur Diversifikation ist unaufhaltbar. Das haben auch die Energieversorger eingesehen und halten deswegen nach neuen Perspektiven Ausschau. Nicht ohne Grund kursieren seit neustem Begriffe wie „smart metering“, „vehicle to grid“ und „innovative Ladeinfrastruktur“ durch die Energiebranche, denn über die Elektromobilität wollen die Stromversorger endlich in den Mobilitätssektor vorstoßen. Indem sie die Fahrzeuge mit der Hausenergieversorgung vernetzen, können sie für sich einen neuen Markt erschließen und gleichzeitig die Lastmanagementprobleme in den Griff bekommen.
Das jüngste Beispiel dafür ist die Kooperation der Westfalen AG mit RWE: 40 Mineralöltankstellen zwischen Bonn und Münster sollen mit einer Ladesäule für E-Autos ausgestattet werden. Damit dringt der Essener Energieversorger in die ureigensten Regionen der Ölkonzerne vor, während die Westfalen AG auf Mitnahmeeffekte im Shop-Geschäft spekuliert.
Wozu denn dieser Aufwand? fragt man sich da. Es ist doch viel einfacher, zu Hause das irgendwann mal erhältliche Elektroauto mit Sonnenstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage aufzuladen. Das ist dann wirklich dezentral.

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