Die prominentesten Power-to-Gas-Vorhaben Deutschlands stecken fest: Hybridge und Element Eins sind in ihrer jetzigen, von Netzbetreibern beherrschten Form offiziell nicht genehmigungsfähig. Die Projektierer hoffen auf eine Lockerung der Regulierung durch die Nationale Wasserstoffstrategie. Gegner warnen vor Wettbewerbsverzerrung.
Für die Vollversorgung des deutschen Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien werden synthetische Gase eine wichtige Rolle spielen. In der Metaanalyse von [1] wird aufgezeigt, dass im zukünftigen Energiesystem in Deutschland mehreren Studien zufolge eine Elektrolyseleistung von mehr als 100 GW benötigt wird.
In Augsburg ist Anfang des Jahres eine kleine, dezentrale Power-to-Gas-Anlage in einer bestehenden Wohnanlage eingeweiht worden. Nach Angaben des Herstellers Exytron GmbH soll es sich hierbei um die „weltweit erste“ Energieversorgungsanlage dieser Art handeln, die überschüssigen Ökostrom…
Die Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung hat am 26. Januar 2019 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Das von der Bundesregierung eingesetzte Gremium schlägt darin vor, bis 2038 aus der Kohlenutzung auszusteigen. Die wegfallenden Kohlekapazitäten sollen überwiegend durch Gas ersetzt werden.
Der
Start ins Jahr 2019 entfachte bei mir ein Gefühl der
Aufbruchstimmung. Waren Wasserstoff und Brennstoffzellen in den
vergangenen Jahren häufig noch ein reines Randthema auf zahlreichen
Energiekonferenzen, so stehen Power-to-Gas, Elektrolyseure und auch
Brennstoffzellen mittlerweile im Fokus des Brancheninteresses. Für
die nachfolgend benannten börsennotierten Technologielieferanten
bedeutet dies im Umkehrschluss nur Gutes, da nun endlich das richtige
Momentum erreicht worden ist und die Öffentlichkeit zunehmend
aufmerksam wird.