Obwohl am ehemaligen Standort von Heliocentris in Wendlinger zwischenzeitlich „kein Anschluss unter dieser Nummer“ war, gehen dort die Arbeiten an Brennstoffzellen-USV-Systemen weiter. Wie sich jetzt Anfang November herausstellte, wurde der Arbeitsbetrieb wieder aufgenommen, wenn auch unter gänzlich neuen Rahmenbedingungen: Und zwar hat Hartmut Kordus, der mit der adKor GmbH die Assets von Heliocentris Odasco in Stuttgart übernommen hat, einen der drei ehemaligen Geschäftsführer der FutureE Fuel Cell Solutions GmbH gewinnen können.
Heliocentris
Jetzt ist auch Odasco Heliocentris Pleite
Gerade mal knapp über ein halbes Jahr hat es gedauert, bis die Rettung von Heliocentris als gescheitert bezeichnet werden konnte. Nachdem der Arbeitsbetrieb sowohl in Wendlingen als auch in München im Laufe dieses Sommers quasi eingestellt worden war, hatte die ODASCO Heliocentris Europe GmbH am 3. August 2017 den Antrag zur Eröffnung eines Insolvenzverfahren eingereicht, dem am 1. September stattgegeben wurde.
HPS will Hausbesitzer autark machen
Es gab bereits mehrere Anläufe, das Prinzip der komplett autarken Energieversorgung auf Basis von Wasserstoff als Energiespeicher in die Realität umzusetzen. Aktuell macht die Home Power Solutions GmbH mit ihrem Konzept von sich Reden. Erstmals präsentierte HPS ihr Picea-System im März 2017 während der ISH in Frankfurt am Main und erzielte damit ein vergleichsweise großes Medienecho
Christian Leu verlässt Odasco-Heliocentris
Während der Hannover Messe wurde schon einiges gemunkelt, wenige Tage später war es dann klar: Christian Leu hat Ende April 2017 Heliocentris verlassen. Leu, der als Letzter aus der Kernmannschaft des 2016 insolvent gewordenen Berliner Unternehmens übriggeblieben war, arbeitete zunächst noch von Berlin aus für das ehemalige Wendlinger Tochterunternehmen (ehemals FutureE), das seit Anfang 2017 … Weiterlesen
ODASCO und Horizon teilen sich Heliocentris
Die Ende 2016 insolvent gewordene Heliocentris Energy Solutions AG wird es zwar in der bisherigen Form nicht länger geben, aber ihr Know-how bleibt erhalten. Ihre Industrie- und ihre Weiterbildungssparte werden von unterschiedliche Unternehmen übernommen. Für zahlreiche Mitarbeiter in Berlin bedeutet dies das Aus.
Harsche Kritik an Ayad Abul-Ella von Heliocentris
Der Aktienkurs von Heliocentris war innerhalb eines Jahres um über 99 % abgerutscht (s. HZwei-Heft Okt. 2016). Im Sommer 2016 hatte aktiencheck.de empfohlen: „Bloß raus aus der Aktie.“ Das Internetportal berief sich auf vorstandswoche.de, dessen Experten „seit dem Börsengang vor dieser Aktie warnen und im Vorfeld vor dieser Kapitalerhöhung [Mai 2015; Red.] erneut vor einem Einstieg gewarnt hatten“.
Proton Motor lässt Vorstand gehen
Bei dem Puchheimer Brennstoffzellenhersteller Proton Motor ist es bereits im Sommer 2016 zu grundlegenden Veränderungen im Vorstand gekommen. Sowohl Thomas Melczer als auch Achim Loecher verließen Ende Juli den Vorstand, Melczer auch den Aufsichtsrat. Melczer war bei dem Mutterunternehmen Proton Power Systems plc seit Dezember 2010 verantwortlich für Business Development sowie Investor Relation
Heliocentris meldet Insolvenz an
Wie erwartet hat die Heliocentris Energy Solutions AG gestern Insolvenz angemeldet. Nachdem zunächst die turnusgemäß zu veröffentlichenden Quartalszahlen mehrere Tage auf sich hatten warten lassen, kam am 11. Oktober 2016 die Ad-hoc-Meldung, dass der Vorstand des Berliner Brennstoffzellenhersteller einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für alle deutschen Gruppengesellschaften in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg stellt.
Heliocentris sortiert sich neu
Heliocentris war 1995 als Hersteller von Unterrichtsmaterialien gegründet worden. Nach der Übernahme von P21 GmbH im Jahr 2011 diversifizierten die Berliner ihr Tätigkeitsfeld. Seitdem bieten sie Hybridlösungen für die Energieversorgung, insbesondere für die Telekommunikationsbranche, an. Das erklärte Ziel lautet nach wie vor: „Ersatz des Dieselaggregats durch die Brennstoffzelle.“ Zu diesem Zweck ist auch viel Geld in die Elektrolyse investiert worden.
Clean Power Net – Leuchtturm oder Glimmstängel?
Eigentlich sollte der USV-Sektor der vierte Leuchtturm im Nationalen Innovationsprogramm für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) werden. Stattdessen ist von dieser als innovativ geltenden Nische bis dato noch nicht viel mehr zu sehen als ein zaghaftes Glimmen. Das Branchennetzwerk Clean Power Net (CPN) versucht zwar, mit Mut machenden Meldungen Zuversicht zu verbreiten