Es mag widersprüchlich klingen, da die Aufnahme in einen wichtigen Börsenindex erst einmal sehr positiv ist und auch dazu führt, dass indexgesteuerte Anlagefonds ihre Gewichtung anpassen müssen. Im Fall Tesla kann ich lesen, dass da mindestens 8 Mrd. US-$ über solche Indexfonds in der Aktie investiert werden müssen. Ob dies aber gleich zu einer massiven weiteren Höherbewertung führt, wage ich zu bezweifeln, denn auch Indexfonds können über verschiedene Anlagevehikel wie Optionen bereits Positionen aufgebaut haben, die sich via Wandlung in Aktien umsetzen lassen und den Börsenkurs nicht relevant beeinflussen. Vielleicht setzt auch die Contrary-Opinion ein, dass der Kurs dann dreht, wenn es am schönsten ist, wenn die Börse (Analysten, Anleger, Medien) nur noch steigende Kurse sieht, aber die Risiken völlig ausblendet.
Anfang Juli 2017 war es so weit: Die ersten Auslieferungen des von Analysten und Aktionären frenetisch gefeierten Debuts des Model 3. Erst einmal 30 Stück – 20 davon an Mitarbeiter und zehn für Testreihen. Taylor made, also Manufaktur-Exemplare? Serienfertigung sieht anders aus, aber dies war der medienwirksam in Szene gesetzte Anfang des neuen Elektrofahrzeugs für den Massenmarkt. (mehr …)
Teslas Aktienkurs kannte bis vor Kurzem kein Halten: Über 40 % Plus in wenigen Wochen. Dann folgte aber der heftige Rückgang von über US-$ 286 bis auf circa US-$ 240. Robuste Nachrichten und Zahlen gab es keine, mit denen dieser Anstieg, diese Kursexplosion sich logisch begründen ließen. Eine Theorie von mir konzentriert sich dabei auch weniger auf die Stimmung machenden Tweets und Äußerungen von Firmenchef Musk (mehr …)
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