Weltweit größte Brennstoffzellen-Installation in USA

Weltweit größte Brennstoffzellen-Installation in USA

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Geplantes 63,3-MW-BZ-Kraftwerk-Park in Beacon Falls, Connecticut (Quelle: FuelCell Energy)


Acht Unternehmen, die bei der öffentlichen Ausschreibung zum Bau von Wasserstofftankstellen in Kalifornien gewonnen hatten, müssen sich diesen Sommer sputen, um tatsächlich bis zum 31. Oktober 2015 ihre H2-Stationen zu eröffnen. Immerhin geht es um US-$ 4,5 Mio. Die California Energy Commission (CEC) hatte in 2014 über US-$ 46 Mio. für 28 Tankstellen sowie eine mobile Betankungsstation ausgeschrieben. Ein Start-up- (mehr …)

Indien ist Partnerland der Hannover Messe 2015

Indien ist Partnerland der Hannover Messe 2015

Hannover-Messe-Logo_image_fullEr wurde vor nicht einmal einem Jahr ins Amt gewählt und kommt im April 2015 zu seinem ersten Besuch nach Deutschland: Der indische Ministerpräsident Narendra Modi. Da Indien in diesem Jahr das Partnerland der Hannover Messe ist, wird er gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Abend des 12. Aprils die weltweit größte Industriemesse eröffnen und am 13. April 2014 den traditionellen Messerundgang machen. Marc Siemering, (mehr …)

Comeback von Greenpeace Energy

Comeback von Greenpeace Energy

Greenpeace_Prenzlau_Enertrag

Quelle: Enertrag


Nachdem sich die Greenpeace Energy eG Ende 2012 aus ihrem eigenen Bauvorhaben in Suderburg zurückgezogen hatte (s. HZwei-Heft Juli 2013), meldete sich die Energie-Genossenschaft im Herbst 2013 wieder zurück: Ende Oktober verkündete das Hamburger Unternehmen gemeinsam mit Enertrag, dass der erste Spatenstich für den Anschluss des Prenzlauer Hybridkraftwerks ans nationale Gasnetz erfolgt ist. Über eine Stichleitung soll noch in diesem Jahr nachhaltig erzeugter Wasserstoff als „Windgas“ in das Erdgasnetz eingespeist werden. Der Enertrag-Vorstandsvorsitzende Jörg Müller sagte: (mehr …)

GRHYD soll Atomstrom in Frankreich ersetzen

GRHYD soll Atomstrom in Frankreich ersetzen

AKW Fessenheim, Quelle: Florival fr


In Frankreich stehen grundlegende Veränderungen im Energiesektor an: Das bis dato als ausgewiesen atomfreundlich geltende Land plant, den Anteil der Nuklearenergie an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2025 um ein Drittel zu reduzieren – anstelle von 75 % soll er dann 50 % betragen. Dementsprechend erklärte François Hollande im September 2012, das AKW in Fessenheim unweit der deutschen Grenze (Elsass) solle 2016 als eines der ersten Kraftwerke abgeschaltet werden. Als Ersatz sollen erneuerbare Energien herangezogen werden. (mehr …)

Revival vom HotModule

Das Know-how um das HotModule scheint doch nicht ganz verloren zu sein. FuelCell Energy Inc. (FCE), der US-amerikanische Hersteller von Brennstoffzellen-Kraftwerken, hat jetzt Teile aus dem Vermögen der MTU Friedrichshafen GmbH übernommen. Ende 2010 hatte Tognum, die Muttergesellschaft von MTU Friedrichshafen, seine Aktivitäten im Brennstoffzellensektor eingestellt (s. HZwei-Heft Oktober 2010), nachdem kein Investor für das ehemalige Tochterunternehmen MTU Onsite Energy gefunden worden war. Am 16. Mai 2012 übertrug aber nun MTU Friedrichshafen Materialvorräte von Brennstoffzellenkomponenten, Gerätschaften sowie Fertigungsanlagen an die FuelCell Energy Solutions GmbH (FCES), die deutsche Tochter des Unternehmens aus Danbury. Ziel von FCES ist die Fortführung der Entwicklungsarbeiten an der Schmelzkarbonatbrennstoffzellentechnik, um die Direct-FuelCell-Technik von FCE mit der HotModule-Technik von MTU zu verbinden.
Dafür wurde als weiterer Partner das Fraunhofer Institut für keramische Technologien und Systeme mit ins Boot geholt. Das IKTS übernahm mit Wirkung vom 30. Juni 2012 eine Minderheitsbeteiligung an FuelCell Energy Solutions. Gleichzeitig übertrug MTU Friedrichshafen Patente für Brennstoffzellentechnik sowie entsprechendes Know-how auf das IKTS. Prof. Dr. Alexander Michaelis, Direktor des Fraunhofer-Institutes, erklärte: „Durch die Kombination der technologischen Stärken von Fraunhofer mit den kommerziellen Stärken und der weltweiten Erfahrung von FuelCell Energy verfügt FuelCell Energy Solutions über ausgezeichnete Voraussetzungen, um mit einer klaren Marktstrategie und lokaler Fertigung hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu generieren. Wir freuen uns sehr, unsere F&E-Kompetenzen in die Weiterentwicklung der Direct-FuelCell-Technologie einzubringen.“ FCE-Präsident Chip Bottone ergänzte: „Dieser Schritt setzt auf frühere Beziehungen zur MTU auf und vertieft die Beziehung zu Fraunhofer IKTS. […] Dieser Vertrag und der Aufbau der FCES GmbH ermöglichen es, eine kosteneffiziente Technologie für große Brennstoffzellen in kommerziellen Applikationen für ganz Europa zur Verfügung zu stellen. Wir bauen auf die Stärke und Führung der deutschen Bundesregierung bei der Umsetzung ihrer energiewirtschaftlichen Programme.“ Die bisher von MTU genutzten Fertigungsstätten in Ottobrunn sollen weiter genutzt werden. Außerdem wird FCES voraussichtlich die Serviceverträge mit den bisherigen HotModule-Kunden übernehmen.

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