Heinz Günter „HG“ Klug gestorben

Heinz Günter „HG“ Klug gestorben

HG KlugVergangenen Herbst ist Dr. Heinz Günter Klug verstorben. Am 12. Oktober 2015 schied der langjährige Wegbereiter der Wasserstofftechnik im Alter von 78 Jahren aus dem Leben. Der in Mainz geborene Maschinenbau-Ingenieur war als Projektleiter bei Airbus maßgeblich an den Untersuchungen über Wasserstoffantriebe für Flugzeuge beteiligt und zählte vor zwanzig Jahren zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verbands e.V. (DWV) (mehr …)

Brennstoffzellen-Entwicklung fängt wieder von vorne an

Brennstoffzellen-Entwicklung fängt wieder von vorne an

17. Febr. 2006: Was gibt es Neues an der Wasserstofffront? Nicht viel. Zumindest gibt es kaum neue Produkte und das wird sich so bald auch nicht ändern, aber das macht nichts. So lautet kurz zusammengefasst das Resümee der E-world, die gemeinsam mit dem H2Congress am 16. Februar in Essen zu Ende gegangen ist.

Die E-world – energy and water ist seit jeher nicht unbedingt bekannt für seine vielen Aussteller oder gar Neuvorstellungen im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technik. Zwar findet in Essen alle zwei Jahre zeitgleich zur jährlichen Messe der Internationale Deutsche Wasserstoff Energietag, ein zweitägiger Wasserstoffkongress, statt, aber trotzdem schlagen immer nur einige wenige Aussteller ihre Zelte in der Ruhrstadt auf.

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Die Gewichtung ist damit klar: die E-world kümmert sich vornehmlich um die Energie- und Wassertechnik und mehr oder weniger unabhängig davon tagen die Wasserstofffachleute. Über 300 Teilnehmer fanden in diesem Jahr den Weg zur Fachkonferenz, die von der Landesinitiative Zukunftsenergien Nordrhein-Westfalen und vom Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) organisiert wurde. Rund 70 Besucher waren allein schon Schülerinnen und Schüler, die ganz gezielt unter kompetenter Betreuung an die Zukunftstechnik herangeführt wurden.

Vorgetragen wurden aktuelle Ergebnisse aus der Forschung und Entwicklung. Grundlegende Neuerungen waren jedoch Mangelware. Statt dessen wurde mehrfach konstatiert, dass aktuelle Projekte, die eigentlich schon kurz vor der Kommerzialisierung stehen sollten, zum Teil wieder in den F&E-Zustand zurückgestuft werden mussten, um aufs Neue Grundlagen- und Materialforschung zu betreiben.

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Eine Verschiebung in den Zeitplänen war in den vergangenen Jahren schon wiederholt bei verschiedenen Vorhaben festzustellen. Derzeit richten aber viele Unternehmen ihre gesamten Konzepte neu aus, weil erste Feldtests Erkenntnisse zutage gefördert haben, die vorher so nicht abzusehen waren. Basierend auf diesen neuen Fakten müssen nun gesamte Entwicklungszyklen erneut durchlaufen werden.

Ein eindeutig positives Signal für die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technik ist dabei, dass dabei kaum Unternehmen aus diesem Sektor aussteigen oder ihre Aktivitäten sichtbar runterfahren. Stattdessen gibt es einen Konsens, dass keine unüberwindbare Hürden oder nicht zu lösenden Probleme vorhanden sind, die gesamte Technologie also durchaus zukunftsfähig ist.

Vielfach ist bereits derart viel Geld in die Erforschung dieser neuen innovativen Technik geflossen, dass sich viele Unternehmen einen Ausstieg gar nicht mehr leisten können. Einheitliche Meinung ist aber auch, dass es derzeit ohnehin keine Alternativen gibt, weswegen eine abermalige Verschiebung im Zeitplan akzeptiert wird. Dabei hilft die Erkenntnis, dass eine derartige Entwicklung auch in anderen Wirtschaftsbereichen nicht unüblich und somit kein Argument gegen diese Technik ist.

Brüssel entscheidet sich für Zweifach- statt Vierfachanrechnung

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Werner Diwald: „Die Regierung ist gefordert, viel mehr über effiziente Fahrzeuge zu reden.“


Während für die Weiterentwicklung der H2- und BZ-Technik emsig in den Laboren und Werkstätten an neuen Katalysatormaterialien oder Fertigungsverfahren gefeilt wird, werden andernorts – ebenso fleißig – Gespräche über die politischen Rahmenbedingungen geführt. So wurde im April 2015 in Brüssel entschieden, dass Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde, bei der Raffinierung von Kraftstoffen zukünftig zwar (mehr …)

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Amerika stürmt mit Wasserstoff voran

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US-Botschafter John B. Emerson (Foto: DWV)


Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. hat am 4. November 2014 einen parlamentarischen Abend in der US-amerikanischen Botschaft in Berlin abgehalten. Hauptthemen waren die politischen Rahmenbedingungen für grünen Wasserstoff sowie die Fragestellung, wie Deutschland und die USA im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik zukünftig voneinander profitieren können. Dabei wurde deutlich, dass der bisherige Wettlauf um die weltweite Führungsposition in der H2- und BZ-Technik mehr und mehr (mehr …)

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Wasserstoff-Gesellschaft ehrt seine Gründungsväter

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Prof. M. Fröbe, Dr. J. Jepsen und der Preis-Namensträger Prof. Dr. H. Gretz bei der Ehrung (v.l.)

Während der Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V. am 15. September 2014 sind Dr. Johannes Töpler und Dr. Julian Jepsen mit besonderen Preisen ausgezeichnet worden: Erstmals wurde an diesem Festabend die Nikolaus-W.-Schües-Medaille verliehen, und zwar an Dr. Töpler. Diese neu ins Leben gerufene Auszeichnung ehrt Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um die Umsetzung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie verdient gemacht haben. (mehr …)

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