Wieder freundliche bis feste Kurse für Wasserstoff-Aktien nach Kurskorrektur

Wieder freundliche bis feste Kurse für Wasserstoff-Aktien nach Kurskorrektur

Unzählige Gespräche über den Absturz mancher Aktie aus dem Themenfeld Wasserstoff und Brennstoffzelle lassen mich aufhorchen, stehen diese doch im kompletten Widerspruch zur derzeitigen Stimmung in der Branche und den guten weltweiten Entwicklungen. Da titelt gar ein führendes Wirtschaftsmagazin mit „Illusion Wasserstoff“ und macht sich stark für die Batterie. In Talkshows wird lustig hin und her argumentiert. Häufig ist zu hören, dass grüner Wasserstoff die einzige Option sei, aber gleichzeitig eingeschränkt wird, diesen gäbe es ja gar nicht in den notwendigen Mengen. So weit, so richtig – wie auch falsch: der Weg ist das Ziel.

An der Börse drängt sich der Eindruck auf, dass die bekanntesten Player der Branche – von Ballard über Nikola Motors, Bloom, Plug bis Nel Asa – über deren Aktienkurs doch arg unter Druck gebracht werden. Sind da interessierte Kreise am Werk, Hedgefonds, die die Branche über deren Kurse unter Druck bringen oder gar billig kaufen wollen? Alles denkbar.

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Es handelt sich um eine disruptive Technologie, deren Zeit nun gekommen ist, so dass die Rahmenbedingungen abgesteckt werden. Da stehen sich Unglaube und Euphorie gegenüber – letztlich wird es irgendwie in der Mitte den Durchbruch geben. Ein neuer Megatrend ist im Entstehen, aber es geht nicht gradlinig. Die Brennstoffzellentechnik und Wasserstoff in diversen Farben haben eine Zukunft, die besser nicht sein kann in so vielen Märkten und Anwendungen – weltweit.

Dies trifft auch auf die Börse und die Bewertung der wichtigen Player dieser Branche zu. Man muss aber verstehen, dass alle diese Unternehmen mit ihren unterschiedlichen Technologien und Geschäftsmodellen jetzt überhaupt erst beginnen – wir schreiben das Jahr 2021 –, erst nennenswerte Umsätze zu generieren und dann später steigende Erträge zu erwirtschaften. Das ist bei jedem neuen Markt, der seinen Hochlauf erlebt, so. Da kann man die börsennotierten Unternehmen auch nicht nach Relationen bewerten, die den Umsatz und die ausgewiesenen Ergebnisse (logische Verluste aufgrund von F&E) als Basis für den Aktienkurs nehmen, denn Börse bewertet Zukunft.

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Wie anders sollte dies bei Tesla sein, die mal mit 1 Billion US-$ bewertet wurden – heute immer noch über 600 Mrd. US-$. Mit echten operativen Gewinnen kann dies nicht begründet werden. So ist die Börse: 50%+ ist Psychologie – laut André Kostolany, dem Altmeister.

Es geht auch alles nicht gradlinig, sondern von Land zu Land und Kontinent zu Kontinent sehr unterschiedlich. Die Asiaten angefangen von Japan über Südkorea bis hin zu China waren nicht nur die ersten in Sachen Batterie, sondern sind nun wieder die Front-runner – dieses Mal bei der Brennstoffzelle und bei Wasserstoff. In Deutschland reden wir von Technologieoffenheit, aber agieren leider nicht dementsprechend – man schaue sich nur die beteiligten Ministerien an, die einen Gleichklang vermissen lassen.

An der Börse muss man Zeit mitbringen, gefühlt ein bis drei Jahre, um in BZ- und H2-Aktien richtig gutes Geld zu verdienen. Und man sollte nur Geld anlegen, welches nicht verplant ist – Kredite sind ein No-Go. Denn es kann auch immer zu Crashs kommen, die ihre Grundlage in überhöhten Börsenkursen, aber auch gerade in der Inflation und dem Zins haben.

Die hier behandelten BZ/H2-Aktien haben in ihrem langfristigen Aufwärtstrend – gefühlt – ihren Crash schon hinter sich, denn deren Technologien und Geschäftsmodelle stellen sich dem Klimawandel marktwirtschaftlich entgegen und werden hohes Wachstum generieren … bald.

Risikohinweis

Jeder Anleger muss sich immer seiner eigenen Risikoeinschätzung bei der Anlage in Aktien bewusst sein und auch eine sinnvolle Risikostreuung bedenken. Die hier genannten BZ-Unternehmen bzw. Aktien sind aus dem Bereich der Small- und Mid-Caps, d. h., es handelt sich nicht um Standardwerte, und ihre Volatilität ist auch wesentlich höher. Es handelt sich bei diesem Bericht nicht um Kaufempfehlungen – ohne Obligo. Alle Angaben beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen und stellen, was die Einschätzung angeht, ausschließlich die persönliche Meinung des Autors dar, der seinen Fokus auf eine mittel- und langfristige Bewertung und nicht auf einen kurzfristigen Gewinn legt. Der Autor kann im Besitz der hier vorgestellten Aktien sein.

Autor: Sven Jösting, 13. Mai 2021

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Nikola Motors – Das Unternehmen als Start-Up begreifen

Ein Start-Up hat eine neue Geschäftsidee, besser noch, einen Businessplan und bereits vorzeigbare Technologie. Mancher Risikoinvestor (VC = Venture Capitalist) ist sogar bereit, nur in eine Idee zu investieren mit logischen zwischenzeitlichen Verlusten. Da muss der Finanzplan des Geschäftsplanes als Grundlage dienen, wonach Gelder/Kapital fließt, wie festgelegt oder nach Zielsetzungen (Milestones).

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Plug Power – Zurückhaltung hat sich ausgezahlt – Kommt nun die Wende?

Plug Power ist in der Börsenkursentwicklung voll in den Strudel der ganzen Branche börsennotierter Unternehmen aus dem Bereich Wasserstoff und Brennstoffzelle geraten. Indes hat das Unternehmen auch selbst für negative Schlagzeilen gesorgt, die den Kursrückgang zum Teil gut begründen lassen. So wurden die Bilanzen der vergangenen Jahre revidiert, auch wenn dies materiell keinen Einfluss haben soll.

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Tesla – Milliardenschweres Bonusprogramm für CEO Musk

Die Zahlen für das erste Quartal 2021 entsprachen den Erwartungen: Mit 184.800 verkauften Einheiten waren es indes im Vergleich zum vierten Quartal 2020 gerade einmal 4.000 Einheiten mehr. Von Model X und S fanden aber nur 2.000 einen Käufer und der Absatz von Model 3 und Y könnte mit hohen Rabatten erkauft sein. Der Umsatz stieg auf 10,74 Mrd. US-$, was ein kräftiges Plus von 73,5 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet und ungefähr den Erwartungen entsprach.

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Löst Bloom Energy die Kurswende der Brennstoffzellen-Aktien aus?

Bloom Energy konnte das liefern, was von der Börse sowie den Analysten erwartet worden war: Der Umsatz lag im ersten Quartal 2021 bei 194 Mio. US-$ und damit im Jahresvergleich um 24 % höher als 2020. Die Bruttogewinnmarge ausgedrückt in der non-GAAP-Gros-Margin explodierte von 16,2 % im Vorjahr auf 29,7 %, wobei die Gewinnmarge bei den Servern (Hardware) sogar auf 36,9 % anzog. Bei letzterem hatte Bloom ja erhebliche Optimierungen vorgenommen. In anderen Worten: Die Gewinnmarge der neuen Energieserver konnte erheblich vergrößert werden, obwohl diese leistungsfähiger und günstiger im Preis wurden. Unter dem Strich blieb ein Minus von 0,15 US-$ pro Aktie (GAAP) und minus 0,07 US-$ pro Aktie (non-GAAP).

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