Neue H2- und BZ-Kooperationen

Neue H2- und BZ-Kooperationen

© Renault
Luca de Meo (Renault Group, l.) und Andrew Marsh (Plug Power)
de Meo (Renault Group, l.) u. Marsh (Plug Power), © Renault

Jetzt ist die Zeit neuer Kooperationen im Wasserstoffsektor. Wie bereits im HZwei-April-Heft angemerkt, häufen sich derzeit die Meldungen, in denen Firmenzusammenschlüsse und neue Partnerschaften verkündet werden. So orientiert sich jetzt der Elektrolyseurhersteller Nel in Richtung Solarenergie. Anfang Mai 2021 gaben die Norweger bekannt, dass Nel Hydrogen Electrolyser mit dem Solarmodulhersteller First Solar zusammenarbeiten wird. Ziel ist die Entwicklung integrierter Photovoltaik-Wasserstoff-Kraftwerke.

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Olympisches H2-Feuer

Olympisches H2-Feuer

Fackel
© Tokyo 2020

Die olympische Flamme soll bei dieser Olympiade zum ersten Mal mit Wasserstoff brennen. Bereits beim Fackellauf wird H2-Gas in dem einer Kirschblüte nachempfundenen „Staffelstab“ verwendet – zumindest auf einigen Etappen. Der benötigte grüne Wasserstoff stammt aus Fukushima. Ein Beamter der japanischen Energiebehörde erklärte: „Dies wird das öffentliche Bewusstsein für die wichtige Rolle schärfen, die Wasserstoff in der Zukunft spielen wird.“

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Mobiles Multigasanalysegerät

Mobiles Multigasanalysegerät

© BOSCH

Für die mobile Analyse unterschiedlicher Gase entwickeln die Wissenschaftler von Bosch und Linde derzeit ein neues Spektroskopiegerät. Das Optical Gas Spectrometer (OGS) eignet sich für die Gasmessung sowohl im Wasserstoff- als auch im Erdgassektor. Es weist in einem einzigen Messvorgang fast alle relevanten Gase, mit denen H2 oder CNG verunreinigt sein können, direkt nach und ermöglicht eine detaillierte Analyse.

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Sensibler, stromfreier Sensor

Seit vielen Jahren wird an Sensoren für Wasserstoff geforscht. Jetzt haben Wissenschaftler der University of Georgia eine Möglichkeit gefunden, wie möglichst einfach kleinste Gasmengen detektiert werden können. Wie in einer Veröffentlichung bei Nature Communications im April 2021 bekanntgegeben wurde, entwickelte das Team von George Larsen vom Savannah River National Laboratory ein optisches Messverfahren, das ohne Elektronik auskommt. Sein Kollege Prof. Tho Nguyen vom Franklin College of Arts and Sciences erklärte: „Unsere funkenfreien Wasserstoffsensoren auf optischer Basis erkennen das Vorhandensein von Wasserstoff ohne Elektronik, was den Prozess viel sicherer macht.“

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Dekarbonisierung via Wasserstoff nimmt Fahrt auf

Dekarbonisierung via Wasserstoff nimmt Fahrt auf

© www.wallstreet-online.de

Eine kürzlich veröffentlichte Marktanalyse des Nachrichtendienstes Bloomberg kommt zu dem Schluss, dass wir es derzeit mit einer Wasserstoff-Revolution zu tun haben. Ich nenne es „Megatrend“. Die Analysten erwarten, dass in den Themenkomplex Wasserstoff und Brennstoffzelle weltweit bis zum Jahr 2050 über 2,5 Billionen US-$ (2.500 Mrd.) fließen werden. Die Internationale Energie Agentur (IEA) schließt sich dem nahtlos an. Lagen die Investments in den Jahren 2018 bis 2020 bei circa 1,5 Mrd. US-$ pro Jahr, so soll dem eine Steigerung auf 38 Mrd. US-$ jährlich bis zum Jahr 2040 folgen. Bis 2050 soll sogar ein Wert von 181 Mrd. US-$ – pro Jahr – erreicht werden. Diese Prognose basiert auf den Zielen für den Klimawandel von Staaten, Weltorganisationen und den Unternehmen selbst.

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Bloom Energy – langfristiges Wachstum bei 30 % p.a.

Eine Analystenkonferenz der Investmentbank J. P. Morgan mit dem CEO von Bloom Energy, K. R. Sridhar, am 26. Mai 2021 hat einen Ausblick geliefert, der besser nicht sein kann. Auf die Frage des Analysten, welches Wachstum das Unternehmen anstrebe, ob dies im Bereich von 20 bis 25 % p. a. liegen könne, entgegnete der Vorstandschef und Gründer: „Eher 30 % p. a. – und dies über einen sehr langen Zeitraum.“ Seine Begründung liegt in der ausgereiften Technologie des Unternehmens, seiner IP, den Märkten und Anwendungen und der Wettbewerbssituation wie auch dem firmeneigenen Know-how und der Erfahrung.

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