Ähnlich wie vor Jahren Tesla drängen jetzt auch im Brennstoffzellensektor ganz neue Player auf den Markt, mit dem Potential, die bisherigen Geschäfte der Automobilisten ordentlich durcheinanderzuwirbeln. So präsentierte sich das chinesische Start-up Grove Hydrogen Automotive Co., Ltd. erstmals nach drei Jahren Vorbereitungszeit im Mai 2019 der Öffentlichkeit.
Mitten in der Sommerpause hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier das angekündigt, worauf die Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche schon seit vielen Jahren gewartet hat: eine Wasserstoffstrategie für Deutschland.
Am 2. Juli 2019 präsentierten Sebastian Kurz, der Obmann der neuen Volkspartei Österreichs (ÖVP), und seine Parteikollegin Elisabeth Köstinger gemeinsam ihr Klimaschutzpaket. Das darin formulierte Ziel lautet, die Alpenrepublik bis 2045 CO2-neutral zu machen. Wasserstoff soll dabei laut Kurz eine Schlüsselrolle einnehmen: „Das ist nicht nur eine saubere alternative Zukunftshoffnung im Bereich der Mobilität, sondern auch eine große Chance für Österreich, um weltweit zur Wasserstoffnation Nummer eins zu werden.“
Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle dürften die Wissenschaftler auf dem Ulmer Eselsberg Anfang Juli 2019 durchlebt haben. Erst kam das Nein zum Batteriestandort, dann aber das Ja zum Brennstoffzellenstandort.
Während
der diesjährigen f-cell, die am 10. und 11. September 2019 in
Stuttgart stattfand, wurde ein Blick in die Zukunft geworfen und die
Frage versucht zu beantworten, wie Wasserstoff den Verkehrssektor
klimafreundlicher machen kann. Diskutiert wurden sollen im Haus der
Wirtschaft unter anderem gerade erschienene Studien, die bereits bei
ihrer Veröffentlichung für viel Gesprächsstoff gesorgt haben.