H2BW – sektorenübergreifendes Dach für H2-Aktivitäten

H2BW – sektorenübergreifendes Dach für H2-Aktivitäten

Die Aufgabenfelder der Plattform H2BW, © Plattform H2BW
© Plattform H2BW

Wie kann Wasserstoff als Energieträger verstärkt Anwendung finden? Welche Möglichkeiten gibt es für regionale Unternehmen und wo wird Unterstützung angeboten? Um diese und weitere Fragen zu beantworten und so zur Etablierung einer lokalen Wasserstoffwirtschaft beizutragen, hat das Land Baden-Württemberg die Plattform H2BW ins Leben gerufen. Seit Frühjahr 2021 werden unter dem Dach dieser Plattform regionale Kompetenzen im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gebündelt und sollen so künftig weiter gefördert werden.

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Brennstoffzellen im Luxussegment

Brennstoffzellen im Luxussegment

Portrait Thierry Bolloré, © Jaguar Land Rover
Thierry Bolloré, © Jaguar Land Rover

Unterstützung für die H2-Fraktion kam 2021 von ungewohnter Seite: Der britische Hersteller von Luxusautomobilen Jaguar meldete vergangenen Juni, seine Marke Land Rover entwickele einen Prototyp eines wasserstoffbetriebenen Defender-Modells. CEO Thierry Bolloré hatte im Rahmen seiner „Reimagine“-Strategie eine Dekarbonisierung aller Fahrzeugmodelle bis 2036 angekündigt. Die erste vollelektrische Version eines Geländewagens soll allerdings erst 2024 auf den Markt kommen. Nick Rogers, Chef der JLR-Produktentwicklung, erklärte gegenüber vision mobility: „Es ist wirklich sehr, sehr wichtig: Wir glauben fest daran, dass Wasserstoff eine Berechtigung hat und Chancen bietet, insbesondere in größeren Fahrzeugen.“

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Interview mit Prof. Stephan Reimelt, Deutschland-Chef Bloom Energy

Interview mit Prof. Stephan Reimelt, Deutschland-Chef Bloom Energy

Prof. Stephan Reimelt, © Bloom
© Bloom

Das enorme Interesse an der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik hat den börsennotierten Unternehmen in diesem Bereich viel Aufmerksamkeit beschert. Für Brennstoffzellenhersteller wie Bloom Energy ist es jedoch schwer, von der Aufbruchstimmung in der H2-Branche auch wirklich zu profitieren, weil ihre Anlagen zunächst noch auf fossile Gase angewiesen sind. Über die Herausforderungen bei der dezentralen Energieversorgung mit Brennstoffzellenkraftwerken sprach HZwei mit Prof. Stephan Reimelt, dem Leiter für Geschäftsfeldentwicklung bei Bloom Energy in Deutschland.

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Kommt das Aus für Verbrennungsmotoren …

Kommt das Aus für Verbrennungsmotoren …

Motortests, © Wärtsila
© Wärtsila

Alle Welt redet über das bevorstehende Ende der Verbrennungsmotoren, über mögliche Verbote benzin- und dieselbetriebener Aggregate. Aber was ist mit Wasserstoffmotoren, insbesondere solchen im stationären Einsatzbereich? Im deutschsprachigen Raum sind in diesem Sektor vor allem Unternehmen wie 2G sowie Innio aktiv, weltweit forcieren auch Konzerne wie Wärtsilä und MAN diesen Technologiepfad.

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Wasserstoff zielgerichtet fördern

Wasserstoff zielgerichtet fördern

Bedarf an grünen Molekülen, © Agora Energiewende
© Agora Energiewende

Der Thinktank Agora Energiewende hat in einer gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Guidehouse durchgeführten Studie die wichtigsten politischen Instrumente für die Markteinführung von grünem Wasserstoff analysiert. Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 braucht Deutschland bereits im Jahr 2030 rund 60 Terawattstunden CO₂-freien Wasserstoff, größtenteils für den Aufbau einer klimaneutralen Industrie und zur Absicherung der Stromversorgung [Prognos et al. 2021]. Um den Ausbau der Wasserstoffproduktion mithilfe erneuerbarer Energien wirtschaftlich klug zu fördern, sollten finanzielle Mittel vorrangig dorthin fließen, wo unumstritten Zukunftsmärkte für grünen Wasserstoff entstehen. Bislang ist erneuerbarer, grüner Wasserstoff noch nicht wettbewerbsfähig gegenüber fossil erzeugtem Wasserstoff, der zumeist per Dampfreformierung aus Erdgas gewonnen wird.

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