Kasten tritt an Diwalds Seite

Thorsten Kasten © DWV
© DWV

Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) hat im April 2021 den Vertreter aus seinen Reihen benannt, der zukünftig beim Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) den zweiten Vorstandsposten einnehmen soll. Nachdem Thorsten Kasten vom DVGW vorgeschlagen worden war, wählte ihn das DWV-Präsidium mit einstimmigem Votum an die Spitze des Wasserstoffverbands.

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65 HyStarter-Bewerbungen

Teilnehmer HyLand-Wettbewerb
Siegerehrung der ersten HyLands-Runde

Das Interesse ist ungebrochen: Auch in der zweiten Runde des HyLands-Wettbewerbs meldeten sich sehr viel mehr Interessenten, als vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert werden können. Insgesamt bewarben sich bis zum 14. Mai 2021 bei der NOW GmbH 65 Aspiranten um Unterstützung beim Aufbau einer Akteurslandschaft vor Ort im Rahmen des Vorhabens „Wasserstoffregionen in Deutschland“, wobei es kaum „Wiederholungstäter“ aus der ersten Runde gab.

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Dritte Runde des Ideenwettbewerbs

Die erste Runde des Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland“ ist dieses Frühjahr gestartet. In dessen Verlauf fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung 16 Vorhaben mit 71 Partnern der Grundlagenforschung mit insgesamt 56 Mio. Euro. Parallel laufen drei industriegeführte H2-Leitprojekte (H2Giga, H2Mare und TransHyDe), die grundlegende Fragen der Wasserstoffwirtschaft thematisieren und so eine wissenschaftliche Basis für neue Produkte und Anwendungen bereitstellen.

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Niederer folgt auf Fürst

Die Hydrospider AG hat Thomas Niederer zum neuen Geschäftsführer ab dem 1. Juni 2021 ernannt. Das schweizerische Unternehmen ist ein Joint Venture aus H2 Energy, Alpiq sowie Linde/PanGas und kümmert sich insbesondere um die Herstellung von grünem Wasserstoff. Der 56-jährige gelernte Betriebsökonom war zuvor in den Bereichen Lebensmittelhandel, Logistik und Transport tätig. Niederer tritt die … Weiterlesen

Kompass für H2-Innovationen

Wo gibt es wesentliche Fortschritte bei der Entwicklung von Wasserstofftechnologie? Und wo bestehen noch Hemmnisse? Wo ist Handlungsbedarf, wenn es darum geht, Hürden abzubauen und Innovationen schneller vorantreiben zu können? Derlei Fragen wollen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mithilfe des neuen Projekts „H2-Kompass“ klären. Dafür stellt der Bund über die Laufzeit von zwei Jahren Fördermittel in Höhe von 4,2 Mio. Euro zur Verfügung.

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Bau des ersten Wasserstoffspeichers unter Tage

H2-Testkaverne entsteht im brandenburgischen Rüdersdorf

Luftbild, © EWE
© EWE

Der Klimawandel ist heute schon in vollem Gange. Schnelle Innovationssprünge bei neuen Technologien sind unumgänglich. Ein wichtiger Schritt hin zu einem nachhaltigen und klimaschonenden Energiesystem ist der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. In Rüdersdorf bei Berlin baut EWE jetzt eine reine Wasserstoffkaverne, um den Energieträger zukünftig in großem Maßstab zu speichern und bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. Damit nimmt der Energiedienstleister eine europäische Vorreiterrolle ein. In dem Projekt HyCAVmobil (Hydrogen Cavern for Mobility) kooperieren EWE und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

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Wasserstoff in Nationalen Energie- und Klimaplänen

Neue Potenziale durch die Aufnahme von Wasserstoff in die NEC

NECP © Trinomics/LBST
© Trinomics/LBST

Ehrgeizige Energie- und Klimapolitik verlangt eine entschlossene, ganzheitliche und koordinierte Vorgehensweise und Umsetzung. Die Nationalen Energie- und Klimapläne (NECP) stellen ein wichtiges Instrument für eine einheitliche Berichterstattung zur künftigen Politik durch die Mitgliedstaaten an die Europäische Kommission (EK) dar. Sie werden von der Kommission genutzt, um den EU-weiten Fortschritt beim Erreichen der 2030-Ziele zu überwachen und notwendige politische Maßnahmen zu identifizieren. Die aktuelle Berichtsperiode umfasst den Zeitraum zwischen 2021 bis 2030. Die Entwürfe der NECP wurden von den EU-Ländern Ende 2018 eingereicht, während die endgültige Fassung nach einer sorgfältigen Prüfung durch die Kommission bis Ende 2019 vorliegen musste. In Bezug auf Wasserstoff sind alle EU-Mitgliedstaaten angehalten, ihre eigenen Strategien für den Einsatz von Wasserstoff unter Berücksichtigung der europäischen Leitlinien zu entwickeln und umzusetzen.

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Das ist die Heilung, nicht die Therapie

Hydrogen House Project, Toyota Mirai

Mike Strizki baut energieautarke H2-Häuser in den USA

Mike Strizki ist mehr als begeistert vom Wasserstoff. Er hat sich diesem verschrieben und sagt, dass er sich zeitlebens für das am häufigsten im Universum vorkommende Element einsetze, das entscheidend sei, um CO2-neutral zu werden. Und dass er seinen acht Enkeln ein besseres und saubereres Leben bieten möchte.

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Transformation der Gasnetze muss angegangen werden

Portrait Prof. Linke © DVGW, Tatiana Back Kurda
© DVGW Tatiana Back Kurda

Interview mit Prof. Gerald Linke, DVGW-Vorstandsvorsitzender

Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) widmet sich seit einiger Zeit immer mehr dem Thema Wasserstoff. Anfang 2018 begannen erste Verhandlungen mit dem Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) mit dem Ziel einer Vertiefung der Zusammenarbeit beider Organisationen. Ende 2020 votierten die DWV-Mitglieder mehrheitlich für die vom Vorstand ausgearbeitete Kooperation. Was verbindet beide Verbände und wie könnte sich der Gasmarkt zukünftig gestalten? Darüber sprach HZwei mit Prof. Gerald Linke, dem DVGW-Vorstandsvorsitzenden.

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Sind Erdgasbetriebene BZ-Heizgeräte zukunftsfähig?

H2-Kessel von Remeha © BDR
© BDR

Warten auf die Wasserstoffheizung

Brennstoffzellenheizgeräte sind mittlerweile seit einigen Jahren auf dem Markt. Doch das Segment will nicht so recht in Schwung kommen, die Anzahl der installierten Geräte steigt nur langsam. Dies könnte an der begrenzten Auswahl und den noch hohen Preisen liegen. Doch berücksichtigt man die aktuell recht großzügigen Fördergelder, die beim Wechsel zu energieeffizienten Heizgeräten, insbesondere beim Ausbau einer alten Ölheizung, in Anspruch genommen werden können, muss man annehmen, dass es noch andere Gründe für die Kaufzurückhaltung gibt. Einer könnte darin liegen, dass heutige BZ-Aggregate – genau wie Brennwertthermen – Erdgas verbrennen und somit CO2-Emissionen verursachen.

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