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Beitrag von Sven Jösting

3. Januar 2023

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Potential für jährlich 1.000 Mrd. US-$

Anleger setzen an der Börse auf das richtige Gespür für Unternehmen, Branchen und vor allem solche Aktien, die zukünftig die Entwicklung bestimmen werden und über ein überdurchschnittlich hohes Wachstum verfügen. Diese Unternehmen müssen und sollen herausragend viel Geld verdienen, was für die Börsenbewertung ein klar definiertes Kriterium für steigende Notierungen ist. Angesichts des Klimawandels sollten diese Firmen zudem lösungsorientierte Produkte herstellen, die gut für Mensch und Natur im weitesten Sinne sind. Auf Wasserstoff und Brennstoffzellen trifft all dies zu.

Die Unternehmen dieses Metiers müssen jetzt beweisen, dass sie liefern können und daraus robuste Geschäftsmodelle entwickeln. Der Anleger, der ihre Visionen teilt und auf diese neuen Zukunftsmärkte setzt, baucht aber viel Geduld und Zeit. Denn viele Unternehmen der Branche stehen noch ganz am Anfang des neuen Megatrends Wasserstoff. Es müssen marktreife Produkte her, und es geht um den Aufbau und die Skalierung der Produktion und das Adressieren der richtigen Märkte.

Als Anleger ist man in der Rolle des Wagnisfinanziers (Venture-Capitalist, Frühphaseninvestor), welcher Kapital zur Verfügung stellt, um F&E zu finanzieren und die Saat (Seed Financing) finanziell zu begleiten. Es dauert, bis die Pflanze, also das Unternehmen, in Wachstumsdynamik gerät und – metaphorisch gesprochen – Früchte (Ertrag, Gewinn, Aufträge) trägt.

Der Weg ist nicht gradlinig, da natürlich jedes Unternehmen den Stürmen der Märkte (wie die Pflanzen dem Wetter und der Beschaffenheit des Bodens) ausgesetzt ist: Lieferkettenproblemen, Rohstoffpreisen, Zins- und Inflationsumfeld, Facharbeitermangel und einer Vielzahl von regulatorischen Hürden in den einzelnen Ländern. Am Ende des Tages wird all dies überwunden sein, da die Welt all diese Technologien dringend benötigt, um sich in die richtige Richtung zu bewegen, das heißt, nachhaltiger zu werden und vor allem dem Klimawandel technologisch zu begegnen.

Die andere Seite der Medaille: Bei manchem Unternehmen ist die Entwicklung leider mitunter erst schlechter, bevor es besser wird. Man kann sagen: Manche Krise ist ein produktiver Zustand. So ist der Energiepreisanstieg in der Welt für den Themenkomplex Wasserstoff geradezu ein Turbo, da es um Alternativen zu fossilen Energieträgern und natürlich um unsere Umwelt geht.

Gänzlich neue Märkte entwickeln sich laut der Trendforschung in einem Zeitraum von 15 bis 20 Jahren, bis der Inflection Point den Startschuss für gewaltiges Wachstum liefert. Die US-Investmentbank Goldman Sachs erwartet weltweite Jahresumsätze von 1 Billion US-$ in nur wenigen Jahren – ein sehr hohes Wachstumspotential. Schauen Sie sich dazu die Entwicklungen von Unternehmen wie Apple, Google, Amazon & Co. an, die viele Jahre der Positionierung in ihren Märkten benötigten (mit hohen Aufbau- und Anfangsverlusten), aber letztendlich einen überproportionalen Wertanstieg an der Börse erlebten.

Diese Unternehmen haben in ihren Anfängen sehr viel Kapital benötigt und auch „verbrannt“. Investoren haben die Visionen und neuen Geschäftsmodelle begleitet und mit ihrem Kapitaleinsatz unterstützt. Die Börse bewertet die Visionen über die steigende Marktkapitalisierung mit anziehenden Aktienkursen.

Betrachten Sie sich deshalb selbst als Co-Unternehmer und Investor der ersten Stunde mit vielen Risiken (Kursschwankungen, Buchverluste), dem aber am Ende des Tages auch der überproportionale Gewinn winkt. Auf Wasserstoff und die Brennstoffzelle bezogen stehen wir vor gewaltigen Umbrüchen und Wachstumsperspektiven. Gehen Sie unternehmerisch als Start-up-Investor an das Themenfeld heran. Der ROI, die Rendite, kann in ein bis drei Jahren beachtlich sein. So haben wir in der frühen Phase 2018/19 mit unserer richtigen Einschätzung sehr erfolgreich auf das Pferd „Wasserstoff“ gesetzt. Damals steckte die Branche in den Anfängen, heute ist vieles gesetzt und real. Wasserstoff an der Börse ist der nächste Megatrend.

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