Wieder einmal ist Hexis vor einer drohenden Schließung bewahrt worden. Wie Viessmann bekanntgab, hat die mPower GmbH das Hexis-Aktienpaket am 1. Juni 2020 übernommen. Das in Dresden ansässige Unternehmen gehört zu h2e Power Systems Private Limited, einem Hightech-Unternehmen mit Sitz in Pune, Indien.
Monat: Juni 2020
Betrieb stationärer Verbrennungsmotor mit Wasserstoff
Einen anderen Ansatz wählte das Wissenschaftlich-Technische Zentrum Roßlau (WTZ), das einen neuartigen stationären Wasserstoffmotor, den H2 DI Zero, entwickelt hat. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Zero-Emission-Kreislaufmotor.
Europa fährt mit BZ-Autos voran
Europa ist führend bei der Entwicklung wegweisender Technologien, die benötigt werden, um das Energiepotenzial von Wasserstoff auszuschöpfen. Mit dem Einsatz von wasserstoffbetriebenen Bussen und Taxis in Großstädten haben wir gezeigt, dass die Technologie auch großflächig genutzt werden kann.
HyVolution fortan im Jahresrhythmus
Der Werdegang der HyVolution erinnert ein bisschen an die Entwicklung des Gemeinschaftsstandes Hydrogen & Fuel Cells auf der Hannover Messe, nur eben 20 Jahre später und in Frankreich:
Hydrogen Council wächst
Der Hydrogen Council ist Anfang des Jahres auf 81 Mitglieder angewachsen und erlangt dadurch weiter an Einfluss. Wie der weltweite Wasserstoffverband Mitte Januar 2020 bekannt gab, traten eine ganze Reihe global tätiger Konzerne ein (Chevron, ElringKlinger, Mann+Hummel, McDermott, Nikola Motor u. a.). Das Steuerungskomitee wuchs um die fünf Neumitglieder CNH Industrial, Michelin, Saudi Aramco, Schaeffler und Siemens. Hinzu kamen zudem unter anderem fünf Firmen aus dem Finanzsektor, die zukünftig eine Investorengruppe bilden.
Kommt das reine Wasserstoffgasnetz?
Die Energieversorgung stationärer Systeme erfolgt heute in der Regel über Erdgas. Seit geraumer Zeit wird aber über die Beimischung von Wasserstoff diskutiert und diese auch bereits ausprobiert. Seitens der Heizgerätehersteller gibt es ein Commitment, dass heute bis zu zehn Prozent Wasserstoff für deren Aggregate realisierbar seien. Die nächste Generation der Heizgeräte soll dann bis zu 30 Prozent vertragen. Später, so heißt es, sei auch eine Ertüchtigung für 100 Prozent möglich. Viessmann sagt, ab circa 2023/2024 sollen alle neuen Gasheizgeräte „H2-ready“ sein.
Brennstoffzellen punkten bei Langstrecken
Batterie oder Brennstoffzelle? Welche ist die ökologisch, technisch und wirtschaftlich bessere Lösung für die E-Mobilität der Zukunft? Die Antwort gleich vorweg: Es kommt darauf an. Mit dieser Thematik befassen sich aktuell zahlreiche Studien.
Brennstoffzellen-Stacks aus Köpenick
Abseits des großen Interesses und weitestgehend unauffällig arbeitet die inhouse engineering GmbH mittlerweile seit vielen Jahren an einem Brennstoffzellenheizgerät, das nicht so recht zu den anderen Anbietern passt. Mit 5 kW liegt es nicht nur leistungsmäßig deutlich höher, es ist auch vornehmlich für Gewerbekunden und Mehrfamilienhäuser konzipiert und nicht für Ein- oder Zweifamilienhäuser, wie die Geräte der IBZ-Partner (s. Übersicht S. 13). In der zweiten Jahreshälfte könnte es auf den Markt kommen.
Solid Hydrogen Carriers als H2-Speicher
Am Metallhydrid-Technologie-Zentrum des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung IFAM werden Verbundwerkstoffe entwickelt, die erhebliche Vorteile gegenüber klassischen Metallhydridspeichern auf Pulver- oder Granulatbasis aufweisen.
Ein Green Deal bietet sich an
Der Handelsblatt Energie-Gipfel, der vom 20. bis zum 22.Januar 2020 in Berlin stattgefunden hat, kann wie ein Seismograf für die Energiewirtschaft angesehen werden. Was hier diskutiert wird, bewegt die deutschen Energieunternehmen. Gefühlt befassten sich mehr als 80 Prozent aller Vorträge, Beiträge, Talkrunden und Kommentare mehr oder weniger mit dem Themenkomplex Wasserstoff – in all seinen Anwendungen und Perspektiven, als Beitrag gegen den Klimawandel und für eine nachhaltige Energieproduktion.