Hzwei Blogbeitrag

Beitrag von Sven Geitmann

15. November 2018

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50. H2-Tankstelle in Potsdam

Lohfelden

Shell-Tankstelle in Lohfelden, © H2 Mobility


Im August 2018 ist fast wöchentlich eine neue Wasserstofftankstelle aktiviert worden: So erfolgten nach Auskunft von H2 Mobility (H2.Live) die Inbetriebnahmen der H2-Stationen in Weiterstadt, in Ratingen, in München in der Verdistraße sowie in Stuhr-Großmackenstedt bei Bremen am Autobahn-Dreieck Stuhr. Allein Hessen verfügt jetzt mittlerweile über fünf reale Standorte, an denen Wasserstoff getankt werden kann. Die neuste Station befindet sich am SVG-Autohof Lohfeldener Rüssel bei Kassel direkt am Autobahnknotenpunkt von A7, A44 und A49. Dr. Thomas Zengerly, Geschäftsführer von Shell Deutschland, erklärte während der Eröffnungszeremonie am 9. August 2018: „Wir bei Shell glauben daran und wollen frühzeitig ein Zeichen setzen.“ Mit einer landesweiten Etablierung der Technologie im Straßenverkehr rechnet er jedoch erst ab den 2020er-Jahren.
Seit Juli 2018 hat auch die Region um Osnabrück eine eigene H2-Tankstelle. Am Autohof Hasbergen-Gaste an der A30 erfolgte die Einweihung zwar später als ursprünglich geplant, aber Total-Bezirksleiter Marco Rohlmann freute sich trotzdem, „dass wir nun endlich starten können“.
Nach Redaktionsschluss, genauer gesagt am 7. September, wird nach aktueller Planung Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer eine Wasserstofftankstelle auch in Potsdam in Betrieb nehmen – und zwar gemäß Zählung von H2 Mobility deutschlandweit die fünfzigste. Darüber hinaus findet parallel zur f-cell am 18. September 2018 der Energy Saxony Summit in Dresden statt, wo aus diesem Anlass die erste H2-Tankstelle Sachsens eingeweiht wird.
Währenddessen werden im Rheinland zwei weitere Standorte vorbereitet, um die dort geplanten vierzig BZ-Busse der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) ab 2019 mit ausreichend Kraftstoff versorgen zu können. Im Zuge des Projekts Null Emission sollen eine Station auf dem RVK-Betriebsgelände in Meckenheim und eine in Wermelskirchen aufgebaut werden. Geschäftsführer Eugen Puderbach sagte: „Die beiden zu errichtenden H2-Tankstellen sind für die RVK ein entscheidendes Element, um den Weg hin zu einem emissionsfreien Nahverkehr im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Rhein-Sieg-Kreis erfolgreich gestalten zu können.“
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