Hzwei Blogbeitrag

Beitrag von Sven Geitmann

5. Oktober 2017

Titelbild:

Bildquelle:

Die Elektrowelt trifft sich in Stuttgart

Normal
0

21

---------- Werbung ----------
HM Banner Superbanner 600x100

false
false
false

DE
X-NONE
X-NONE

---------- Werbung ----------
240313 VDI WF Maschinenbau Online Banner 300x250 V2

/* Style Definitions */
table.MsoNormalTable
{mso-style-name:“Normale Tabelle“;
mso-tstyle-rowband-size:0;
mso-tstyle-colband-size:0;
mso-style-noshow:yes;
mso-style-priority:99;
mso-style-parent:““;
mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt;
mso-para-margin:0cm;
mso-para-margin-bottom:.0001pt;
mso-pagination:widow-orphan;
font-size:10.0pt;
font-family:“Times New Roman“,serif;}

EVS30_Loogen

T. Walter, Landesmesse, und F. Loogen, e-mobil BW, © Landesmesse Stuttgart

Vom 9. bis 11. Oktober 2017 findet eines der größten Symposien weltweit zum Thema Elektromobilität mit Ausstellung in Stuttgart statt. Parallel zum International Electric Vehicle Symposium & Exhibition (EVS30) werden in diesem Jahr die f-cell sowie die Battery+Storage auf dem Messegelände abgehalten – und einen Tag zuvor wird im Zentrum der baden-württembergischen Landeshauptstadt der Aktionstag Elektromobilität (AtEm) organisiert.

Das Symposium ist in diesem Jahr dreigeteilt: Mit einem Konferenzticket erhalten die Teilnehmer Zugang zu drei Kongressen: EVS30, f-cell sowie Battery+Storage – und sie können selber auswählen, welche Session jeweils thematisch am besten für sie passt.

Inhaltlich geht es bei diesem Dreigespann um die Vorstellung neuester Forschungsergebnisse, von Best-Practice-Beispielen, technologischen Fortschritten und praktischen Erfahrungen in den Themenbereichen Fahrzeug- und Transportsysteme, Elektroantrieb und Anwendung, Fahrzeugkomponenten, Lade-/Betankungsinfrastruktur, Kommerzialisierung und Nachfrageproblematik, Energie- und Umweltanalysen sowie Mobilitätskonzepte. Außerdem werden technologische und politische Weichenstellungen im deutschen, europäischen und globalen Rahmen diskutiert.

Anlässlich des dreißigsten Geburtstags der EVS soll der Veranstaltungsverbund noch mehr denn je höchsten Qualitätsanforderungen genügen. Dafür wurden alle 650 eingereichten Konferenzbeiträge einer fachlichen Prüfung seitens des EVS30 Scientific Program Committee, eines Gremiums mit 250 Experten aus aller Welt, unterzogen.

30. Jubiläum

Gastgeber der 30. EVS sind die World Electric Vehicle Association (WEVA) und die European Association for Battery, Hybrid and Fuel Cell Electric Vehicles (AVERE). Nach der Begrüßung durch WEVA-Präsident Espen Hauge werden der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Maroš Šefcovic, Vizepräsident der Europäischen Kommission für die Energieunion, das Wort ergreifen.

Politischer Diskurs

Besondere Brisanz dürfte das Branchentreffen in diesem Jahr auch deswegen haben, weil genau zwei Wochen zuvor die Bundestagswahl stattgefunden haben wird. Deren Ausgang sowie die anschließenden Koalitionsverhandlungen werden wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung in der Wasserstoff- und Brennstoffzellen- sowie der Energiespeicherungs- und Elektromobilitätsbranche haben. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller von den Grünen zeigt sich diesem Wirtschaftszweig traditionell bei den Eröffnungsreden auf der f-cell recht zugetan – anders als seine Kabinettskollegin:

Die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut räumte zwar gegenüber dem schwäbischen Regionalmagazin nemo ein, dass wir „in der Mobilität gerade einen Paradigmenwechsel von dem Produkt Automobil zur Dienstleistung Mobilität erleben“, gleichzeitig hatte sie jedoch angezweifelt, „ob Fahrverbote wirklich kommen“. Sie hatte gesagt: „Ich selbst habe größtmögliche Ausnahmeregelungen für den Wirtschaftsverkehr sowie für betroffene Anwohner gefordert.“ Eine Gefahr, dass Baden-Württemberg eine ähnliche Entwicklung durchmachen könnte wie die Region um Detroit, wo vor zehn Jahren General Motors, Ford und Chrysler ihre Produktion fast komplett zurückfahren mussten, sah sie nicht. Stattdessen sagte sie: „Zum einen ist die Region Stuttgart wirtschaftlich viel breiter aufgestellt. Zum anderen wurden in Detroit Trends verschlafen.“

Demgegenüber erklärte Thomas Walter aus der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart: „Fossile Brennstoffe haben ihren Zenit überschritten. Wir glauben daran, dass Elektromobilität unsere Art der Fortbewegung grundlegend verändern wird. Dafür muss sie jedoch für die Masse zugänglich werden.“

Freikarten

Der Hydrogeit Verlag bietet wieder – wie bereits in den vergangenen Jahren – kostenlose Eintrittskarten für die Ausstellung an. Mit dem Code EVS30_Hzwei können sich alle HZwei-LeserInnen für eine Gratis-Dauerkarte registrieren: http://bit.ly/2vAzguX

Hauptstadt der Elektromobilität

Zentrale Themen beim f-cell-Symposium sind in diesem Jahr intelligente Sektorenkopplung von Wärme, Strom und Verkehr, die stationäre Speicherung erneuerbarer Energien durch Wasserstoff-, Batterie- und Brennstoffzellentechnologien sowie die Elektrifizierung von Schiffs- und Flugzeugantrieben sowie des Schienenverkehrs. Zudem geht es um die Wertschöpfungspotentiale, die Zulieferer und OEMs mit der Wende zum batterie- und wasserstoffelektrischen Fahren realisieren können, sei es bei der Errichtung einer smarten, flexiblen und sauberen Infrastruktur oder beim Aufbau nachhaltiger Energie-, Technologie- und Verwertungsketten.

Diese beide Themenbereiche laufen am 10. und 11. Oktober in den Räumen des Internationalen Congresscenters (ICS) parallel. Die Elektromobilitätsthemen der EVS30 starten bereits einen Tag zuvor, ebenso wie der gemeinsame Ausstellungsbereich, der in der Messehalle 1 (im L-Bank Forum) zu finden sein wird. Dort finden auch das Matchmaking (Networking), die Poster-Session und das Catering statt, zusätzlich gibt es einen Freiluft-Parcours. Am 8. Oktober gibt es zudem in der Innenstadt auf dem Markt- sowie dem Karlsplatz den Aktionstag Elektromobilität unter dem Motto „Stuttgart wird Welthauptstadt der Elektromobilität“. Hier können sich insbesondere die Anwender und potentiellen Kunden darüber informieren, was anschließend auf dem Messegelände diskutiert werden wird. Dort wird es außerdem ein Ride-&-Drive-Angebot, eine Elektromobilitäts-Rallye sowie umfangreiche Informationen über Infrastrukturfragen und mobile Angebote geben.

Auf der Ausstellung, zu der über 250 Institutionen erwartet werden, können sich Hersteller, Anwender und Entscheider ein aktuelles Bild von allen Formen der Elektromobilität machen und neue Trends sowie Einsatzmöglichkeiten des elektrischen Antriebstrangs begutachten. Mit dabei auf der über 20.000 m2 großen Ausstellungsfläche wird beispielsweise der Technologiekonzern 3M sein. Dessen Geschäftsbereich Advanced Materials will gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen Dyneon zeigen, wie dessen Fluorpolymere die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von Brennstoffzellen und Batterien steigern können (Halle 1, Stand 1G14).

Organisiert wird die gesamte Veranstaltung von der Messe Stuttgart, dem Bundesverband Solare Mobilität (BSM), Baden-Württemberg International (bw-i), e-mobil BW, der Peter Sauber Agentur und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Unterstützt werden diese von regionalen Automobil- und Zulieferunternehmen. Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender der Mahle-Geschäftsführung, sagte im Vorfeld: „Die EVS30 in Stuttgart ist für Mahle eine wichtige Plattform und zugleich ein starkes Signal, dass auch zukünftige Antriebskonzepte aus der Geburtsregion des Automobils kommen werden.“

www.evs30.org

1 Kommentar

  1. Silke Frank

    Wir sind mittlerweile bei über 350 Ausstellern und die Halle 1 ist ausgebucht!
    Auch die Konferenzregistrierung muss wohl geschlossen werden, über 1.300 Teilnehmer sind es bis dato.

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

preloader