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Beitrag von Sven Geitmann

11. Februar 2014

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Bundesländer fördern Brennstoffzellenheizgeräte

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NRW-Minister Remmel (r.) fördert KWK-Technik (Quelle: EnergieAgentur.NRW)


Um den Marktzugang von Brennstoffzellenheizgeräten zu erleichtern, haben weitere Bundesländer eigene Förderprogramme auf den Weg gebracht. Nachdem bereits Nordrhein-Westfalen Anfang 2013 sein progres.nrw-Vorhaben gestartet hatte, zogen mittlerweile Sachsen und Hessen nach. Aus dem sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hieß es dazu Anfang Oktober, der Freistaat stelle für die Jahre 2013 und 2014 insgesamt 3 Mio. Euro für das Förderprogramm „Innovative dezentrale Stromerzeugung und -speicherung“ zur Verfügung. Damit werden neben Stromspeichern für Photovoltaikanlagen auch Brennstoffzellenheizgeräte, insbesondere die in Glaubitz produzierten inhouse5000+-Geräte, bezuschusst. Fast zeitgleich entschied sich auch Hessen für eine finanzielle Unterstützung von Mikrokraftwerken auf Brennstoffzellenbasis. Als Installationspartner steht dem westdeutschen BZ-Hersteller Ceramic Fuel Cells die Frankfurter Gas-Union GmbH zur Seite.
Während einer Podiumsdiskussion in Stuttgart kündigte zudem Ende September Ministerialdirektor Helmfried Meinel vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft an, dass auch Baden-Württemberg ein Förderprogramm für Brennstoffzellen in der Hausenergieversorgung initiieren wolle. Meinel hob die große Bedeutung innovativer KWK-Technologien für die Energiewende und den Klimaschutz hervor und appellierte an alle Beteiligten, gemeinsam die Brennstoffzelle und die Energiewende im Heizungskeller voranzubringen.
Nordrhein-Westfalen gab bekannt, dass es ergänzend zu seinem progres.nrw-Förderprogramm eine neue Kampagne starten werde: „KWK.NRW – Strom trifft Wärme“. NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel sagte zu deren Start: „Mit dieser Kampagne wird ein starker Verbund geschaffen, der das energieeffiziente Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung in NRW bekannter und damit der interessierten Öffentlichkeit als Instrument für den Klimaschutz zugänglich machen soll.“ KWK.NRW begleitet das mit 250 Mio. Euro ausgestattete landesweite KWK-Impulsprogramm, das dazu beitragen soll, den Anteil von Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 25 Prozent zu erhöhen (s. www.kwk-für-nrw.de).

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