H2-Pipeline für Ostdeutschland

Die Fernleitungsnetzbetreiber Gascade Gastransport GmbH und Ontras Gastransport GmbH planen mit doing hydrogen den Aufbau eines ostdeutschen Wasserstoff-Hubs. In dessen Rahmen sollen H2-Erzeugung, -Transport, -Speicherung und -Verbrauch in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt gebündelt werden. Bis 2026 soll dafür ein regionales H2-Pipelinenetz installiert werden, indem zu etwa zwei Dritteln die bestehende Erdgasinfrastruktur umgerüstet und zu einem Drittel ergänzende H2-Leitungen neu gebaut werden. Christoph von dem Bussche, Geschäftsführer von Gascade, erklärte: „Gemeinsam können wir einen schnellen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Ostdeutschland anstoßen. Durch 475 Kilometer Startnetz können wir rasch große H2-Kapazitäten aufbauen und auch international erweitern.“ Weiter hieß es von Gascade gegenüber HZwei: „Unser Ansatz ist der Aufbau eines physischen Hubs. Wir möchten die Transportinfrastruktur schaffen als Verbindung von Erzeugung und Verbrauch von Wasserstoff.“

HYPOS – Von der Speicherung bis zur Verteilung

HYPOS – Von der Speicherung bis zur Verteilung

Gesamtkosten

Gesamtkosten der Energieversorgung, © TU Bergakademie Freiberg


„Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft im mitteldeutschen und ostdeutschen Raum“ – dies ist eines der Ziele, auf Basis deren sich die Wasserstoff-Initiative Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany (kurz HYPOS) im Jahr 2013 gegründet hat. Für die Umsetzung dieses Ziels identifizierte die Initiative den Auf- und Ausbau der Infrastruktur als wichtiges Schlüsselelement. Die in der Region bereits vorhandenen Infrastrukturen (z. B. Pipelines, Kavernenspeicher) und Potenziale für erneuerbare Energien bieten beste Voraussetzungen. (mehr …)

H2-Pipelinenetz ist bezahlbar

H2-Pipelinenetz ist bezahlbar

Pipeline

H2-Pipelinenetz zur Versorgung von 75 % des deutschen Straßenverkehrs


Die Bundesregierung hat klare Ziele zur Reduktion der Treibhausgase gesetzt: Bezogen auf 1990 sollen die Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 %, bis zum Jahr 2030 um 55 %, bis zum Jahr 2040 um 70 % und bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 % reduziert werden. Dies soll unter anderem dadurch erreicht werden, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bis zum Jahr 2050 auf mindestens 80 % steigt. Für Deutschland sind die fluktuierenden erneuerbaren Energien (FEE: Photovoltaik, Onshore- und Offshore-Windenergie) aufgrund ihrer großen Potentiale von besonderer Bedeutung und werden daher den zukünftigen Stromsektor dominieren. (mehr …)

Hochdruck-Elektrolyseur in Taschenbauweise

Hochdruck-Elektrolyseur in Taschenbauweise

Shortstack

PEM-Elektrolyseur-Stack, © W-HS


An der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen haben Wissenschaftler des Westfälischen Energieinstituts (WEI) einen PEM-Wasserelektrolyseur in Taschenbauweise entwickelt. Dieser Elektrolyse-Stack beruht auf dem vom WEI vorgeschlagenen Prinzip der hydraulischen Verpressung von Einzelzellen unter Anwendung einer patentierten Systemregelung. Damit ist es möglich, den Hydraulikdruck dem Gasdruck am Ausgang des Systems nachzufahren. Hierdurch kann ein nahezu beliebiges Druckniveau des produzierten Wasserstoffs am Ausgang des Systems erreicht werden. (mehr …)

Hydrogenics: Alstom setzt auf H2-Züge

Hydrogenics: Alstom setzt auf H2-Züge

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Entwurf der der Hermann-Hesse-Bahn, © Alstom

Bei den Brennstoffzellenaktien läuft es besser und besser, sieht man auf die Auftragseingänge, Kooperationen, Produktentwicklungen und Zukunftsmärkte. Die Bewertungen der führenden hier beschriebenen BZ-Aktien machen allerdings zusammen gerade einmal US-$ 750 Mio. aus, ein krasser Gegensatz zu Tesla, dem Elektroautopionier, der allein mit über US-$ 34 Mrd. bewertet wird. Hier ist jedoch über die kommenden Jahre eine Annährung sehr gut möglich, indem Tesla im Wert tendenziell nachgibt, während die BZ-Aktien erheblich an Wert gewinnen (mehr …)

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