DWV fordert konkreten Fahrplan für Wirtschaftswunder

DWV fordert konkreten Fahrplan für Wirtschaftswunder

Portrait Gastgeber Olaf Lies, niedersächsischer Umweltminister
Gastgeber Olaf Lies, niedersächsischer Umweltminister

Am 26. Oktober 2021 hat der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband (DWV) sein 25-jähriges Verbandsjubiläum in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Berlin gefeiert. Ergänzend dazu gab es einen parlamentarischen Abend mit zahlreichen prominenten Teilnehmern. In dessen Mittelpunkt stand die nachdrückliche Botschaft an die neue Bundesregierung, dass man als ein Verband, der sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoff- und Brennstoffzellenindustrie einsetzt, jetzt endlich einen konkreten Fahrplan für den Hochlauf einer H2-Wirtschaft erwarte.

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Element Eins und Hybridge gestoppt

Element Eins und Hybridge gestoppt

Die beiden prominenten Power-to-Gas-Vorhaben Hybridge und Element Eins haben von der Bundesnetzagentur eine Absage erteilt bekommen. Die Netzbetreiber Amprion und TenneT hatten im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie auf eine Lockerung der Regulierung gehofft (s. HZwei-Heft Juli 2020), nun aber im mittlerweile entbrannten Kampf um zukünftige Marktanteile und profitable Geschäftsfelder einen Rückschlag erlitten.

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Greenpeace Energy steigt aus Power-to-Gas-Projekt aus

Greenpeace Energy steigt aus Power-to-Gas-Projekt aus

(Quelle: Carsten Raffel / Greenpeace Energy eG)

(Quelle: Carsten Raffel / Greenpeace Energy eG)

Während anderswo neue PtG-Projekte starten, hat Greenpeace Energy eG die Arbeiten an ihrem Vorhaben in Niedersachsen eingestellt (s. HZwei-Heft Jan. 2013). Gegenüber HZwei erklärte ein Sprecher: „Es stimmt, wir haben Ende 2012 entschieden, uns aus dem konkreten Bauprojekt in Suderburg zurückzuziehen, haben jedoch weiterhin die Absicht, eine eigene Anlage zur Produktion von Windgas zu bauen. Grundlage der Entscheidung des Aufsichtsrates war eine umfangreiche Analyse und Neubewertung der finanziellen Investitionen und unternehmerischen Risiken (mehr …)

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Entscheidung für vier Schaufenster Elektromobilität ist gefallen

Die Bundesregierung hat heute entschieden, welche Regionen im Rahmen des deutschlandweiten Förderrogramms Schaufenster Elektromobilität beteiligt sein werden. Wie erwartet ist es die Hauptstadt-Region Berlin / Brandenburg. Weiterhin sind Baden-Württemberg, Niedersachsen sowie Bayern / Sachsen mit dabei, so dass es nicht wie zuvor angenommen fünf, sondern nur vier Schaufenster geben wird. In der Pressemeldung der Bundesregierung heißt es dazu:
„Die Entscheidung beruht auf den Empfehlungen einer 13-köpfigen Fachjury aus Wissenschaftlern und Fachverbänden, die die 23 Bewerbungen geprüft und bewertet hatte. Als Schaufenster sind diejenigen groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben ausgewählt worden, in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem gebündelt und deutlich – auch international – sichtbar gemacht werden.
Der Entscheidung der Bundesregierung schließt sich ein Verfahren zur Prüfung und Bewilligung der in den erfolgreichen Schaufenstern gebündelten Einzelprojekte an. In diesem Verfahren werden auch die jeweiligen Fördervolumina festgelegt. Die Bundesregierung schließt sich dem Votum der Fachjury an, dass kein Schaufenster mit mehr als 50 Millionen Euro Bundesmitteln gefördert werden sollte, um in der Summe eine möglichst große Bandbreite an innovativen Konzepten verwirklichen zu können.
Die Schaufenster Elektromobilität sind eine Maßnahme aus dem Regierungsprogramm Elektromobilität von Mai 2011 – die Bundesregierung greift damit eine Empfehlung der Nationalen Plattform Elektromobilität aus deren 2. Bericht auf. Für das auf drei Jahre angelegte Programm stellt der Bund Fördermittel in Höhe von bis zu 180 Millionen Euro zur Verfügung.“

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