Sicherheit spielt beim Thema Wasserstoff eine entscheidende Rolle. Nicht jedoch deshalb, weil H2-Gas außergewöhnlich gefährlich wäre, sondern weil es viele Fragen und Unsicherheiten im Umgang mit diesem Energiespeicher gibt. Deswegen hat das HYPOS-Netzwerk im Rahmen des INES-Vorhabens einen Leitfaden erarbeitet, in dem sicherheitstechnische und organisatorische Hinweise, die den gefahrlosen Betrieb von Anlagen für Wasserstofferzeugung, -transport, -speicherung und -verwertung ermöglichen, zusammengefasst sind.
Regenerativ erzeugter Wasserstoff ist ein Schlüsselenergieträger der Energiewende zum Erreichen der Klimaziele nach COP21. Er kann als Energiespeicher zeitliche und räumliche Schwankungen, die bei der Energieproduktion und beim Energieverbrauch entstehen, ausgleichen.
Wasserstoff gilt vielen als der Energieträger der Zukunft. Er kann aus erneuerbaren Energien erzeugt und in unterschiedlichen Sektoren stofflich sowie energetisch verwertet werden, was als Sektorenkopplung bezeichnet wird. Doch insbesondere die Verteilung von Wasserstoff ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen.
HYPOS hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich von einer ersten Idee zu einem großen Konsortium mit zahlreichen Einzelprojekten entwickelt. Während vor zehn Jahren noch kaum einer wusste, dass in Mitteldeutschland derart viel Wasserstoff-Know-how versammelt ist, verfügt HYPOS mittlerweile über 116 Partner – darunter 75 Unternehmen und 41 Wissenschaftspartner. (mehr …)
Das HYPOS-Projekt hat am 18. Juli 2013 eine Förderzusage bekommen und wird nun im Rahmen des Förderprogramms Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation finanziell unterstützt. Wie die Zeitschrift HZwei im Juli-Heft ausführlich berichtete (s. Interview mit Prof. Wehrspohn) hatten die Initiatoren am 3. April 2013 das Initialkonzept „HYPOS – Von Ostdeutschland soll eine Revolution in der Wasserstoffwirtschaft ausgehen“ beim Bundesministerium für Forschung und Bildung eingereicht. Insgesamt hatten sich 59 Konsortien aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Schwerpunkt Ostdeutschland um eine Förderung beworben. (mehr …)