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Beitrag von Sven Geitmann

10. Oktober 2013

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Ceramic Fuel Cells gewinnt GreenTec Awards

Frank Obernitz, CFC-Geschäftsführer (2. v. l.), Andreas Ballhausen, Mitglied der CFC-Geschäftsführung (2. v. r.), mit den Laudatoren Sarah Wiener und Boris Schucht (Quelle: CFC)

Frank Obernitz, CFC-Geschäftsführer (2. v. l.), Andreas Ballhausen, Mitglied der CFC-Geschäftsführung (2. v. r.), mit den Laudatoren Sarah Wiener und Boris Schucht (Quelle: CFC)


Das deutsch-australische Unternehmen Ceramic Fuel Cells GmbH (CFC) hat die diesjährigen GreenTec Awards in der Kategorie „Energie“ gewonnen. Am 30. August 2013 erhielt der Hersteller von marktreifen erdgasbetriebenen Brennstoffzellen-Mikrokraftwerken in Berlin vor 800 Gästen die Auszeichnung für seine BlueGEN-Anlagen. Die Jury zeichnete insbesondere den hohen Innovationsgeist von Ceramic Fuel Cells aus. In der Laudatio hieß es dazu: „Dieses Konzept für die Energiewende hat uns am meisten überzeugt. Ceramic Fuel Cells hat mit seinem Produkt BlueGEN eine große Lösung im Kleinen für die private und gewerbliche Anwendung durchgesetzt – und das sehr erfolgreich.“
In der Kategorie „Luftfahrt“ siegte die Airbus Operations GmbH – ebenfalls mit einer Brennstoffzellenanwendung. Das unter anderem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt mitentwickelte System soll Flugzeugen als Alternative dienen, um am Boden ausreichend Energie für die Bordenergieversorgung zur Verfügung zu haben, ohne die großen, lauten Turbinen (APU) mit fossilem Kraftstoff betreiben zu müssen. Zudem erzeugt dieses multifunktionale Aggregat Wärme und Wasser und dient zur Inertisierung von Kraftstoff beinhaltenden Räumen.
Die GreenTec Awards, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Peter Altmaier verliehen wurden, würdigen ökologisches und ökonomisches Engagement und den Einsatz innovativer Umwelttechnologien in insgesamt acht Kategorien. Zur Jury gehörten unter anderem NOW-Geschäftsführer Dr. Klaus Bonhoff sowie Dr. Ulrich Eichhorn, Mitglied der Geschäftsführung des Verbandes der Automobilindustrie.

1 Kommentar

  1. Achim Behrenwaldt

    Brennstoffzellen für die Stromversorgung an Bord von Schiffen und Flugzeugen haben als Alternative zu unterbeschäftigten, stinkenden Dieseln und Turbinen wahrscheinlich gute Chancen, denn sie sind billiger und sauberer. Da ist die Zuverlässigkeit wichtiger als der Preis ! Bei Minkraftwerke ist der Preis wichtiger ! Solange Brennstoffzellen nicht mit Automaten in großen Stückzahlen hergestellt werden, sind sie zu teuer, um auch in großen Stückzahlen verkauft zu werden. Zu heutigen Preisen haben Minikraftwerke am Markt keine Chance, auf große Stückzahlen zu kommen.
    Solange kein Hersteller bereit ist, “die Wurst nach der Speckseite zu werfen”, und Minikraftwerke zu Preisen anbietet, die große Absatzzahlen ermöglichen, wird es wohl bei “Pilotprojekten” bleiben. Dieses “Huhn-oder-Ei-Problem” wird man wohl am besten mit Autos lösen können, denn da geht es in jedem Fall nur mit größeren Stückzahlen.

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