Schleswig-Holstein startet Energie-Speicherinitiative

Um die zur Genüge anfallende Windenergie im Norden Deutschlands effizient speichern zu können, hat Schleswig-Holstein am 21. März 2012 eine Speicherinitiative gestartet. Anlässlich der Gründung erklärte die Energie-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang in Kiel: „Wir haben in Schleswig-Holstein unterschiedliche Ansätze im Bereich der Speichertechnologien, von Pumpspeicherwerken über Wasserstoffelektrolyse bis hin zu Batterietechnologien. Alles das wollen wir jetzt regelmäßig diskutieren, um die wichtigen Speichervorhaben in Schleswig-Holstein voranzubringen.“ Zieschang mahnte zudem an, dass es bereits heute auf Grund überlasteter Stromnetze zu Abschaltungen von Windparks komme. Diese Situation dürfe sich in den nächsten Jahren nicht verschärfen, stattdessen müsse der Netzausbau besser als bislang zwischen Bund und den Ländern koordiniert werden. Dafür sind jährlich jeweils zwei Treffen vereinbart worden.
Eines von insgesamt drei zentralen Projekten ist die Einlagerung von Wasserstoff in einer Salzkaverne bei Hemmingstedt, um damit mittelfristig das Industriegebiet Brunsbüttel mit Energie versorgen zu können. Zunächst könnte das per Elektrolyse erzeugte Gas aber auch in der Raffinerie in Heide verwendet, ins Gasnetz eingespeist oder für den Verkehrssektor eingesetzt werden.

Neuer Vorstand der VDMA Brennstoffzellen

Am 22. März 2012 ist Guido Gummert, Geschäftsführer der Baxi Innotech GmbH, vom Vorstand der VDMA Arbeitsgemeinschaft Brennstoffzellen einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Zu seinem Stellvertreter wurde der bereits am 8. März während der Mitgliederversammlung neu in den Vorstand gewählte Achim Edelmann, Bereichsleiter Neue Technologien der Gräbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG, ernannt. Neu in den fünfköpfigen Vorstand war Anfang März zudem Dr. Manfred Stefener, Geschäftsführer der Elcore GmbH, aufgenommen worden. In der Arbeitsgruppe Brennstoffzellen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sind Hersteller und Zulieferer von Brennstoffzellenanlagen organisiert, um die technische Zusammenarbeit von System- und Stack-Herstellern sowie Komponentenzulieferern besser zu koordinieren.

H2-Congress in Berlin

Nachdem im Jahr 2010 die Weltwasserstoff-Konferenz (WHEC) in Deutschland stattgefunden hatte, wird der Deutsche Wasserstoff Congress ab sofort wieder in gewohntem zweijährigem Rhythmus abgehalten. Allerdings treffen sich die Experten am 8. und 9. Mai 2012 nicht wie zuvor in Essen, sondern in der Bundeshauptstadt. Als Gemeinschaftsveranstaltung von der EnergieAgentur.NRW und vom Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) findet der Kongress erstmalig in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin statt. Thematisch geht es laut Aussage von Dr. Frank Koch, Leiter des Programmkomitees, insbesondere um die Rolle von Wasserstoff als zukünftigem Energiespeicher von Strom aus erneuerbaren Energien, aber auch um mobile, stationäre und portable Brennstoffzellenanwendungen sowie eine ganzheitliche Analyse zukünftiger Energiepfade.
www.h2congress.de

Gratis-Aktion zur 10jährigen Selbständigkeit von Sven Geitmann, Hydrogeit

Vor über zehn Jahren machte sich Sven Geitmann offiziell selbständig. Im November 2001 beendete er aus freien Stücken sein vorheriges Angestelltendasein und wagte den Schritt in die Eigenständigkeit, wobei er zunächst nicht im Entferntesten ahnte, wo in die Entwicklung hintreiben würde. Zentraler Bestandteil seiner Tätigkeit mit Hydrogeit war aber schon damals die Öffentlichkeitsarbeit rund ums Thema „Wasserstoff und Brennstoffzellen“. Genau genommen arbeitet er aber schon viel länger in diesem Bereich, nämlich seit 1996.
Seitdem ist viel passiert: Der Diplom-Ingenieur für Maschinenbau schrieb mehrere Bücher, gründete 2004 den Hydrogeit Verlag und übernahm eine eigene Zeitschrift für „Wasserstoff und Brennstoffzellen“, die er selbst seit 2006 unter dem Titel HZwei viermal im Jahr herausbringt.
Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums startet Geitmann jetzt eine Gratis-Aktion, um sich auf diesem Weg bei allen Leserinnen und Lesern zu bedanken: Alle Neu-Kunden der Zeitschrift HZwei, die ein Jahres-Abonnement abschließen, erhalten kostenlos ein Exemplar seines Buches „Alternative Kraftstoffe – Womit fahre ich am besten?“ dazu.
Außerdem erhält jeder neue Abonnent die erste aktuelle Ausgabe der HZwei gratis als Willkommensgeschenk zugesandt. Zusätzlich gibt es regelmäßig Frei-Tickets oder ermäßigte Eintrittskarten für zahlreiche Kongresse und Messen, so dass sich ein Jahres-Abo gleich mehrfach lohnt.
Die Zeitschrift HZwei kann bestellt werden unter: http://www.hzwei.info

Entscheidung für vier Schaufenster Elektromobilität ist gefallen

Die Bundesregierung hat heute entschieden, welche Regionen im Rahmen des deutschlandweiten Förderrogramms Schaufenster Elektromobilität beteiligt sein werden. Wie erwartet ist es die Hauptstadt-Region Berlin / Brandenburg. Weiterhin sind Baden-Württemberg, Niedersachsen sowie Bayern / Sachsen mit dabei, so dass es nicht wie zuvor angenommen fünf, sondern nur vier Schaufenster geben wird. In der Pressemeldung der Bundesregierung heißt es dazu:
„Die Entscheidung beruht auf den Empfehlungen einer 13-köpfigen Fachjury aus Wissenschaftlern und Fachverbänden, die die 23 Bewerbungen geprüft und bewertet hatte. Als Schaufenster sind diejenigen groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben ausgewählt worden, in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem gebündelt und deutlich – auch international – sichtbar gemacht werden.
Der Entscheidung der Bundesregierung schließt sich ein Verfahren zur Prüfung und Bewilligung der in den erfolgreichen Schaufenstern gebündelten Einzelprojekte an. In diesem Verfahren werden auch die jeweiligen Fördervolumina festgelegt. Die Bundesregierung schließt sich dem Votum der Fachjury an, dass kein Schaufenster mit mehr als 50 Millionen Euro Bundesmitteln gefördert werden sollte, um in der Summe eine möglichst große Bandbreite an innovativen Konzepten verwirklichen zu können.
Die Schaufenster Elektromobilität sind eine Maßnahme aus dem Regierungsprogramm Elektromobilität von Mai 2011 – die Bundesregierung greift damit eine Empfehlung der Nationalen Plattform Elektromobilität aus deren 2. Bericht auf. Für das auf drei Jahre angelegte Programm stellt der Bund Fördermittel in Höhe von bis zu 180 Millionen Euro zur Verfügung.“

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